Bald wird gewählt und der Wahlkampf scheint allen Kandidaten viel abverlangt zu haben. Im Vorfeld der Bundestagswahl äußerte sich auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Rolf Mützenich zu seiner derzeitigen Meinung über das Wahlprogramm und die Kanzlerkandidatin der SPD.

Mützenich ist seit 2005 Mitglied des Bundestages und vertritt dort den Wahlkreis Leverkusen – Köln IV. Seit 2019 ist er auch Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. In einem aktuellen Interview äußerte er sich zu den Koalitionsverhandlungen und den Herausforderungen, die die SPD in den kommenden Jahren bewältigen muss.

Besonders die Entscheidung für Saskia Esken als Ko-Vorsitzende der SPD scheint Mützenich zu kritisieren. Er hätte sich eine andere Kollegin gewünscht, die die Partei besser repräsentiere. Welches Mitglied der SPD er sich als Vorsitz gewünscht hätte, erwähnte Mützenich jedoch nicht.

Trotz seiner öffentlichen Kritik an der Koalitionsverhandlung und seiner Parteivorsitzenden bleibt Mützenich seiner Partei treu. Er ist davon überzeugt, dass die SPD auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der deutschen Politik spielen wird. Die SPD müsse sich jedoch neu erfinden und näher an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger ausrichten. Nur so könne sie ihre Position als Volkspartei zurückgewinnen.