Als gebürtiger Mainzer und bekennender Union Berlin-Fan war das Aufeinandertreffen beider Mannschaften am vergangenen Samstag für mich ein ganz besonderes Spiel.
Schon in der Vergangenheit hatte ich mir so ein Duell gewünscht, doch die Wege der beiden Vereine kreuzten sich einfach nie. Nun war es endlich so weit, und ich machte mich mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf den Weg ins Bruchwegstadion. Den Sieg gönnte ich natürlich beiden Mannschaften gleichermaßen, doch mein Herz schlug etwas lauter für die Eisernen.
Ein Spiel der GegensätzeDas Spiel begann wie erwartet: Mainz drängte, Union verteidigte. Doch die Köpenicker hielten dem Druck stand und kamen durch schnelle Konter immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. So auch in der 35. Minute, als Sheraldo Becker nach einem sehenswerten Pass von Christopher Trimmel die Gäste in Führung brachte.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild kaum. Mainz blieb bemüht, doch Union verteidigte weiter leidenschaftlich und ließ nur wenige Chancen zu. Die beste Möglichkeit hatte Dominik Kohr in der 75. Minute, doch sein Kopfball ging knapp über das Tor.
Ein verdienter SiegSo blieb es beim 1:0-Sieg für Union Berlin. Ein verdienter Sieg, wie ich finde. Die Eisernen standen hinten sicher, konterten gefährlich und zeigten einmal mehr, dass sie mittlerweile zu den Topmannschaften der Bundesliga gehören.
Für mich war es ein unvergessliches Erlebnis, das Spiel meiner beiden Lieblingsmannschaften live im Stadion zu sehen. Ich bin stolz auf die Leistung von Union Berlin und gönne auch Mainz den Klassenerhalt von ganzem Herzen.