Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, ist mit Sicherheit einer der schillerndsten Politiker in Deutschland. Seine Aussagen sorgen immer wieder für Aufsehen, seine Person polarisiert. Doch wer ist dieser Mensch eigentlich?
Söder wurde 1967 in Nürnberg geboren. Sein Vater war Polizist, seine Mutter Hausfrau. Er wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Nach dem Abitur studierte er Jura und promovierte später zum Dr. jur. Seine politische Karriere begann er Anfang der 1990er Jahre bei der Jungen Union.
Söders Aufstieg in der Politik verlief rasant. 2003 wurde er als jüngster Abgeordneter in den Bayerischen Landtag gewählt. 2007 wurde er Innenminister und 2011 Vorsitzender der CSU. Nach dem Rücktritt von Horst Seehofer wurde er 2018 Ministerpräsident von Bayern.
Söder ist bekannt für seine provokanten Aussagen. So bezeichnete er die Grünen als "Öko-Taliban" und warnte vor einer "Islamisierung Deutschlands". Seine Kritiker werfen ihm Populismus vor, seine Anhänger schätzen ihn für seine klare Haltung.
Söder gilt als konservativer Politiker. Er ist für traditionelle Familienwerte, lehnt die gleichgeschlechtliche Ehe ab und steht der Einwanderung kritisch gegenüber. Allerdings hat er auch soziale Themen im Blick und setzt sich für eine gerechtere Gesellschaft ein.
Söder ist ein Macher. Er hat Bayern zu einem der wirtschaftsstärksten Bundesländer Deutschlands gemacht und die Arbeitslosigkeit auf ein Rekordtief gesenkt. Er hat auch in die Bildung und Infrastruktur des Landes investiert.
Söder ist ein polarisierender Politiker. Seine Anhänger lieben ihn für seine klare Haltung und sein Engagement für Bayern. Seine Kritiker werfen ihm Rechtspopulismus und autoritäres Gehabe vor. Doch eines ist sicher: Söder wird auch in Zukunft für Furore sorgen.
Ich halte Markus Söder für einen starken und entschlossenen Politiker. Er hat Bayern in den letzten Jahren zu einem erfolgreichen und lebenswerten Bundesland gemacht. Allerdings bin ich nicht immer mit seinen Aussagen einverstanden. Ich finde, dass er manchmal zu provokativ ist und seine Meinung zu oft ändert.