Ich erinnere mich noch genau an diesen Tag im Jahr 2008, als ich vom Tod meiner Frau erfuhr. Es war, als ob mir jemand den Boden unter den Füßen weggerissen hätte. Ich war völlig am Boden zerstört, konnte nicht essen, nicht schlafen und hatte keine Lust mehr auf irgendetwas.
Doch dann passierte etwas Unglaubliches.Nur zwei Monate nach ihrem Tod fand ich mich in Peking wieder, um an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Ich war kein Favorit, aber ich hatte mir geschworen, für meine Frau zu kämpfen. Und dann, in diesem einen magischen Moment, hob ich 258 Kilogramm und wurde Olympiasieger.
Es war der bittersüßeste Moment meines Lebens.Ich konnte meinen Sieg nicht richtig genießen, weil ich meine geliebte Frau nicht an meiner Seite hatte. Aber ich wusste, dass sie stolz auf mich gewesen wäre. Und das gab mir die Kraft, weiterzumachen.
In den Jahren seit Peking bin ich ein anderer Mensch geworden.Ich weiß, dass ich das alles ohne die Liebe meiner Frau nicht geschafft hätte. Sie ist meine Inspiration, mein Antrieb und meine Kraftquelle. Und auch wenn sie nicht mehr da ist, ist sie immer noch bei mir.
In ihrem Namen werde ich weiterkämpfen.Ich werde weiter trauernden Menschen helfen, ihre Last zu erleichtern. Und ich werde weiterhin meine Geschichte erzählen, in der Hoffnung, anderen zu zeigen, dass es auch nach den schlimmsten Schicksalsschlägen immer noch Hoffnung gibt.
Matthias Steiner
Call to Action:Wenn Sie auch schon einmal einen geliebten Menschen verloren haben, wissen Sie, wie schmerzhaft Trauer sein kann. Aber bitte glauben Sie mir: Es gibt Hoffnung. Es ist möglich, weiterzumachen und ein erfülltes Leben zu führen.
Wenn Sie Hilfe bei der Trauerbewältigung benötigen, wenden Sie sich bitte an einen vertrauenswürdigen Freund oder ein Familienmitglied oder suchen Sie professionelle Hilfe auf. Sie sind nicht allein.