Maul- und Klauenseuche: Die Rückkehr einer gefürchteten Tierseuche




Von Dr. med. vet. Julia Maus

In Brandenburg ist die Maul- und Klauenseuche (MKS) ausgebrochen. Das ist ein echter Schock, denn die hochansteckende Viruserkrankung war in Deutschland seit über 35 Jahren nicht mehr aufgetreten.

Die MKS betrifft vor allem Paarhufer wie Rinder, Schweine und Schafe. Sie verursacht Fieber, Blasenbildung in Maul und Klauenschalen sowie Lahmheit. Die Tiere leiden sehr unter diesen Symptomen und in schweren Fällen kann die Krankheit sogar zum Tod führen.

Für den Menschen ist die MKS in der Regel nicht gefährlich, aber sie kann über rohes Fleisch übertragen werden. Daher ist es wichtig, Fleisch und Milchprodukte von infizierten Tieren zu vermeiden.

Die MKS ist für die Landwirtschaft eine Katastrophe, da sie zu großen wirtschaftlichen Verlusten führen kann. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, müssen infizierte Tiere gekeult und Kontakttiere isoliert werden. Darüber hinaus werden Schutz- und Desinfektionsmaßnahmen ergriffen.

Der Ausbruch der MKS in Brandenburg ist eine ernste Angelegenheit. Es ist wichtig, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Wie kann ich mich schützen?

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Produkten.
  • Konsumieren Sie nur Fleisch und Milchprodukte von Tieren, die aus einer seuchenfreien Region stammen.
  • Waschen Sie Ihre Hände gründlich nach dem Kontakt mit Tieren oder tierischen Produkten.

Was tun, wenn ich Symptome der MKS habe?

Wenn Sie Symptome der MKS haben, suchen Sie bitte sofort einen Arzt auf. Die frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.

Weitere Informationen zur MKS finden Sie unter: