Die Menendez-Brüder, Lyle und Erik, lebten ein scheinbar glamouröses Leben in Beverly Hills. Ihr Vater war ein erfolgreicher Geschäftsmann, ihre Mutter eine ehemalige Schönheitskönigin. Doch hinter der Fassade des Reichtums und des Luxus verbarg sich eine dunkle Familiengeschichte. Als die Eltern der Brüder 1989 ermordet aufgefunden wurden, rückte das junge Duo schnell ins Visier der Ermittler. Was hatte sie zu dieser schrecklichen Tat getrieben?
Die Menendez-Brüder behaupteten zunächst, sie hätten aus Notwehr gehandelt. Sie behaupteten, ihre Eltern hätten sie jahrelang missbraucht und misshandelt. Doch die Beweise sprachen eine andere Sprache. Die Staatsanwaltschaft argumentierte, dass die Brüder berechnend und herzlos seien und ihre Eltern aus Habgier getötet hätten.
Der anschließende Prozess wurde zu einem Medienspektakel. Die Brüder wurden für schuldig befunden und zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Doch ihr Fall blieb in der öffentlichen Wahrnehmung umstritten. Einige glaubten, sie seien Opfer gewesen, die zu weit gegangen waren, während andere sie als kaltblütige Mörder verurteilten.
In den Jahren seit ihrer Verurteilung haben die Menendez-Brüder ihre Unschuld beteuert. Sie haben ihre Erziehung als traumatisch beschrieben und behauptet, dass sie eine Gehirnwäsche durch ihre Eltern erfahren hätten. Doch ihre Appelle auf Bewährung wurden wiederholt abgelehnt, und sie bleiben hinter Gittern.
Der Fall der Menendez-Brüder ist eine komplexe und tragische Geschichte. Er wirft Fragen über elterliche Verantwortlichkeit, Geisteskrankheit und die Grenzen der Selbstverteidigung auf.