Nicht jeder schießt ein Tor im Leben.




Ein Besuch bei Hildegard Wortmann über die Kunst die Herausforderungen des Lebens anzunehmen
von Marlene Dietrich

Obwohl ich Hildegard Wortmann erst vor kurzem kennengelernt habe, fühle ich mich ihr schon sehr verbunden. Vielleicht liegt es an ihrer Art, Geschichten zu erzählen, die einen sofort fesseln und in ihre Welt eintauchen lassen. Oder vielleicht liegt es an ihrer Fähigkeit, mit ihrer positiven Einstellung das Beste aus jeder Situation zu machen.

Als ich Hildegard zum ersten Mal traf, war ich von ihrer Energie und ihrem Enthusiasmus beeindruckt. Sie strahlt eine ansteckende Lebensfreude aus, die jeden Raum erhellt. Ihre Geschichten über ihre Arbeit als Krankenschwester, ihre Familie und ihre Hobbys waren so lebendig, dass ich das Gefühl hatte, sie schon ewig zu kennen.

Eines Abends, als wir zusammensaßen und Tee tranken, erzählte mir Hildegard von ihrer Kindheit. Sie wuchs in einem kleinen Dorf auf und war immer ein lebhaftes und neugieriges Kind. Doch ihr Leben nahm eine unerwartete Wendung, als sie im Alter von 12 Jahren die Diagnose Krebs erhielt.

Ich kann mir die Angst und Verzweiflung nicht vorstellen, die Hildegard und ihre Familie damals durchmachten. Doch anstatt sich von der Krankheit unterkriegen zu lassen, beschloss sie, dagegen anzukämpfen. Mit der Unterstützung ihrer Familie und Freunde unterzog sie sich einer langen und schwierigen Behandlung. Und trotz der Schmerzen und Rückschläge gab sie nie auf.

Hildegard erzählte mir, dass die Krebsdiagnose ihr Leben völlig verändert habe. Sie schätzte jeden Tag mehr und lernte, sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Sie schwor sich, jeden Tag so zu leben, als wäre es ihr letzter.

Nach ihrer Genesung beschloss Hildegard, Krankenschwester zu werden. Sie wollte anderen helfen, die ihr durchgemacht hatten, was sie durchgemacht hatte. Sie wollte ihnen Hoffnung und Mut geben, auch wenn die Dinge schwierig aussahen.

In den letzten 20 Jahren hat Hildegard Hunderten von Patienten geholfen, die schwer krank waren. Sie hat ihnen Trost gespendet, sie ermutigt und ihnen geholfen, ihre Ängste zu überwinden. Sie ist ein wahrer Engel in Weiß.

Neben ihrer Arbeit als Krankenschwester ist Hildegard auch eine leidenschaftliche Malerin und Gärtnerin. Ihre Gemälde sind voller leuchtender Farben und Lebensfreude, und ihr Garten ist eine Oase der Ruhe und Schönheit. Sie sagt, dass ihre Hobbys ihr helfen, sich zu entspannen und sich mit der Welt um sie herum zu verbinden.

Hildegard ist eine bemerkenswerte Frau, die mich immer wieder aufs Neue inspiriert. Sie ist ein lebendiger Beweis dafür, dass man selbst den schwierigsten Herausforderungen des Lebens mit Mut, Entschlossenheit und einem Lächeln im Gesicht begegnen kann. Sie erinnert mich daran, dass jeder Tag ein Geschenk ist und dass wir ihn in vollen Zügen genießen sollten.

Als ich Hildegard fragte, was sie im Leben für wichtig halte, sagte sie mir: "Liebe, Lachen und Mitgefühl. Das sind die Dinge, die das Leben lebenswert machen."

Hildegards Worte haben mich tief berührt. Sie hat mir gezeigt, dass es möglich ist, trotz aller Widrigkeiten glücklich und erfüllt zu sein. Sie ist eine außergewöhnliche Frau, die jeden, den sie trifft, inspiriert.

Vielen Dank, Hildegard, dass du deine Geschichte mit mir geteilt hast. Du bist ein Vorbild für uns alle.