Liebe Leserinnen und Leser,
ich bin es leid. Ich bin es leid, zu hören, wie Menschen über Corona jammern. Ich bin es leid, zu sehen, wie sie sich gegenseitig und gegen Menschen, die nur versuchen, ihren Job zu machen, aufhetzen. Ich habe es satt, die ständige Negativität und Angstmacherei mitzuerleben.
Vor einiger Zeit sah ich einen Beitrag in den sozialen Medien. Eine Frau beschwerte sich darüber, dass sie ihre Enkelkinder nicht mehr frei sehen könne. Sie sagte, dass sie wegen der Maskenpflicht und der Abstandsregeln isoliert sei und sich einsam fühle. Ich verstehe, dass es frustrierend sein kann, seine Familie nicht so oft sehen zu können, wie man möchte. Aber ich kann es einfach nicht ertragen, wenn Menschen so egoistisch sind und so tun, als ob ihre eigenen Unannehmlichkeiten wichtiger wären als das Leben anderer.
Ich habe Freunde und Familienmitglieder, die an der Front arbeiten. Sie riskieren ihr eigenes Leben, um anderen zu helfen. Und ich habe genug von Menschen, die sich darüber beschweren, dass sie eine Maske tragen müssen, während diese Helden draußen sind und ihr Bestes geben, um Menschenleben zu retten.
Ich bin es auch leid, zu hören, dass wir unsere Freiheiten verlieren. Wir sind nicht unfrei. Wir werden nicht daran gehindert, unser Leben zu leben. Wir werden nur darum gebeten, einige kleine Opfer zu bringen, um uns selbst und andere zu schützen. Und wenn ein paar unbequeme Tage und ein paar unbequeme Masken das Schlimmste sind, was uns passiert, dann sollten wir uns glücklich schätzen.
Ich bin eine junge Frau, und ich habe noch mein ganzes Leben vor mir. Ich will nicht in einer Welt leben, in der Angst und Misstrauen herrschen. Ich will in einer Welt leben, in der Menschen freundlich und verständnisvoll sind. Ich will in einer Welt leben, in der wir uns umeinander kümmern. Und wenn das bedeutet, dass ich ein paar Opfer bringen muss, dann bin ich dazu bereit.
Es ist an der Zeit, dass wir alle Verantwortung übernehmen. Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, uns zu beschweren, und anfangen, etwas zu tun. Es ist an der Zeit, dass wir uns zusammenschließen und dafür sorgen, dass diese Pandemie ein Ende hat. Wir müssen zusammenarbeiten, um eine bessere Zukunft zu schaffen. Eine Zukunft, in der wir alle sicher und gesund sind. Eine Zukunft, in der wir uns nicht mehr fürchten müssen.
Danke fürs Lesen.
Noemi Rüegg
Über die Autorin:
Noemi Rüegg ist eine junge Schweizerin, die sich für soziale Gerechtigkeit und eine bessere Zukunft einsetzt. Sie schreibt regelmäßig Artikel über aktuelle Themen und engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen.