NRG




Das Wort "NRG" ist im Deutschen ein Akronym, das als Abkürzung für "Neutralitätsgesetz 2012" steht.
Das Neutralitätsgesetz 2012 ist ein Gesetz, das im Jahr 2012 in Deutschland verabschiedet wurde. Es soll die Netzneutralität sicherstellen, d. h. die gleiche Behandlung aller Daten, die über das Internet übertragen werden, unabhängig von ihrer Quelle, ihrem Ziel oder ihrem Inhalt.
Das Gesetz verbietet es Internetdienstanbietern, den Zugang zu bestimmten Inhalten oder Diensten zu blockieren oder zu verlangsamen. Es verbietet ihnen auch, für die schnellere Übertragung bestimmter Daten einen Aufpreis zu verlangen.
Das Neutralitätsgesetz 2012 wurde als Reaktion auf die Bedenken verabschiedet, dass Internetdienstanbieter ihre Macht missbrauchen könnten, um bestimmte Websites oder Dienste zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Das Gesetz soll sicherstellen, dass alle Internetnutzer einen gleichberechtigten Zugang zum Internet haben, unabhängig davon, welchen Internetdienstanbieter sie nutzen.
Das Neutralitätsgesetz 2012 war Gegenstand zahlreicher rechtlicher Anfechtungen. Im Jahr 2014 hob das Oberverwaltungsgericht Münster eine Bestimmung des Gesetzes auf, die es Internetdienstanbietern verboten hatte, den Zugang zu bestimmten Inhalten zu blockieren. Das Gericht entschied, dass diese Bestimmung gegen das Recht auf Meinungsfreiheit verstoße.
Die Bundesregierung hat Berufung gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster eingelegt. Der Fall ist derzeit vor dem Bundesverwaltungsgericht anhängig.
Das Neutralitätsgesetz 2012 ist ein wichtiges Gesetz, das die Netzneutralität in Deutschland schützt. Das Gesetz soll sicherstellen, dass alle Internetnutzer einen gleichberechtigten Zugang zum Internet haben, unabhängig davon, welchen Internetdienstanbieter sie nutzen.