Nur Tore zählen
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Marianne Voss, eine der erfolgreichsten deutschen Radrennfahrerinnen aller Zeiten, hat in ihrer Karriere so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Olympisches Gold, Weltmeistertitel auf der Straße und Bahn, Etappensiege bei der Tour de France und dem Giro d'Italia. Doch selbst nach all diesen Erfolgen ist die 35-Jährige noch immer hungrig auf mehr.
Voss wuchs in einem kleinen Dorf in Brandenburg auf. Ihr Vater war Radrennfahrer, und so kam sie schon früh mit dem Sport in Berührung. Bereits im Alter von 15 Jahren wurde sie Junioren-Weltmeisterin, und nur drei Jahre später feierte sie ihr Debüt bei den Profis.
Von Anfang an zeigte Voss ihr außergewöhnliches Talent. Sie gewann Rennen auf allen drei Radsportdisziplinen: Straße, Bahn und Cyclocross. Besonders erfolgreich war sie auf der Bahn, wo sie mehrfach Weltmeisterin wurde und 2012 bei den Olympischen Spielen in London die Goldmedaille im Omnium gewann.
Auch auf der Straße konnte Voss einige bedeutende Erfolge feiern. Sie gewann Etappen bei der Tour de France und dem Giro d'Italia und wurde 2012 deutsche Straßenmeisterin. Im Jahr 2016 errang sie bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Silbermedaille im Straßenrennen.
Doch trotz all dieser Erfolge ist Voss noch immer unzufrieden. Sie sagt, dass sie noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft hat und dass sie noch mehr gewinnen will. Diese Einstellung ist typisch für Voss, die immer nach neuen Herausforderungen sucht.
In den letzten Jahren hat sich Voss verstärkt auf das Straßenrennen konzentriert. Sie ist in der Lage, Sprints aus einem Feld heraus zu gewinnen, aber auch bergauf starke Leistungen zu zeigen. Im Jahr 2022 gewann sie die Emakumeen Bira, ein Etappenrennen in Spanien, und wurde Vierte bei der Tour de France Femmes.
Voss ist nicht nur eine erfolgreiche Radrennfahrerin, sondern auch eine starke Persönlichkeit. Sie ist eine Kämpferin, die niemals aufgibt. Sie ist auch eine Inspiration für viele junge Radrennfahrer, die zeigen, dass alles möglich ist, wenn man hart genug arbeitet.
In der kommenden Saison will Voss noch einmal richtig angreifen. Sie will endlich die Tour de France Femmes gewinnen und auch bei den Weltmeisterschaften im Straßenrennen auf dem Podium stehen. Sie ist hochmotiviert und zuversichtlich, dass sie ihre Ziele erreichen kann.