Vom Helden zum Prügelknaben
Im Winter 2020/21 explodierte Osimhen förmlich. Er erzielte in 13 Spielen 14 Tore und katapultierte Napoli in den Kampf um die Meisterschaft. Seine Schnelligkeit, Athletik und sein Torriecher machten ihn zu einem Albtraum für gegnerische Abwehrreihen. Doch das Schicksal hatte andere Pläne für den Nigerianer. Eine schwere Schulterverletzung im November 2021 beendete vorzeitig seine Saison und läutete eine düstere Phase ein.Endlose Verletzungsserie
Seit dieser schicksalhaften Verletzung hat Osimhen eine endlose Reihe von Muskelproblemen, Kopfschmerzen und Gesichtsmasken begleitet. Kaum hatte er sich von einem Rückschlag erholt, so warf ihn der nächste schon wieder zurück. Die einst so furchterregende Sturmspitze wurde zu einem Schatten ihrer selbst und konnte nicht mehr an die Leistungen anknüpfen, die ihn einst zu einem der begehrtesten Stürmer Europas machten.Psychologischer Kampf
Abseits des Platzes kämpft Osimhen auch mit einem psychologischen Problem. Die ständigen Verletzungen haben sein Selbstvertrauen erschüttert und er scheint die Freude am Fußball verloren zu haben. In Interviews wirkt er oft niedergeschlagen und entmutigt. Die einst so strahlende Sonne ist hinter einer Wolke der Selbstzweifel verschwunden.Die Zukunft ist ungewiss
Die Zukunft von Osimhen in Neapel ist ungewiss. Sein Vertrag läuft noch bis 2025, aber nach den jüngsten Enttäuschungen scheint ein Wechsel wahrscheinlicher denn je. Mehrere europäische Top-Klubs sollen an einer Verpflichtung des Nigerianers interessiert sein. Doch ob er jemals wieder zu seiner alten Form zurückkehren kann, bleibt eine offene Frage.Ein gefallener Stern
Der Fall von Victor Osimhen ist eine tragische Geschichte eines jungen Talents, über das das Schicksal hereinbrach. Von einem aufstrebenden Star zu einem Spieler, der um seine Zukunft kämpft, hat sich sein Weg in Italien zu einem Albtraum entwickelt. Wir können nur hoffen, dass er die Kraft findet, sich von dieser Achterbahnfahrt zu erholen und eines Tages wieder zu dem Spieler zu werden, den wir alle kennen und lieben gelernt haben.