Als Gründer von Al-Qaida schwor Ben Laden, die USA und ihre Verbündeten anzugreifen. Sein Ziel war es, den Einfluss des Westens auf die muslimische Welt auszulöschen. Im Jahr 2001 erreichte sein Terror gegen Amerika seinen Höhepunkt mit den Anschlägen vom 11. September.
An jenem schicksalhaften Morgen stürzten Al-Qaida-Terroristen zwei Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York City. Ein weiteres Flugzeug traf das Pentagon in Washington, D.C., und ein viertes stürzte in Shanksville, Pennsylvania, ab. Die Anschläge forderten fast 3.000 Menschenleben und veränderten Amerika für immer.
Die Jagd nach dem Terrormeister
Nach den Anschlägen vom 11. September startete die US-Regierung eine weltweite Jagd auf Ben Laden. Es dauerte jedoch fast ein Jahrzehnt, bis er aufgespürt werden konnte. Im Jahr 2009 erhielt die US-Regierung Geheimdienstberichte über ein großes Anwesen in Abbottabad. In diesem Anwesen lebte Ben Laden seit Jahren, unbemerkt von der pakistanischen Regierung.
Am 1. Mai 2011 starteten amerikanische Spezialeinheiten einen riskanten Überfall auf das Anwesen. In einer Reihe von Schusswechseln wurde Ben Laden getötet. Sein Tod löste in den USA Jubel und Erleichterung aus. Doch die Erinnerung an seine Gräueltaten lebt weiter.
Das Erbe von Ben Laden
Die Anschläge vom 11. September und der anschließende Krieg gegen den Terror haben die Welt in vielerlei Hinsicht verändert. Sie haben zu einem erhöhten Sicherheitsbewusstsein geführt, zu neuen Terrorismusbekämpfungsmaßnahmen und zur Destabilisierung des Nahen Ostens.
Oussama Ben Laden mag tot zijn Tod gebracht worden sein, doch sein Vermächtnis lebt weiter. Er hat eine Spur des Hasses und der Gewalt hinterlassen, die Jahrzehnte nach seinem Tod noch spürbar sein wird. Die Welt wird sich für immer an den Tag erinnern, an dem das Monster getötet wurde, das Amerika für immer verändert hat.