Petermännchen




Wenn man in der Stadt Schwerin spazieren geht, kann man überall das Symbol der Stadt, das "Petermännchen", sehen. Es ist ein kleines, freundliches Wesen mit einer Zipfelmütze und einem Schwert in der Hand. Das Petermännchen ist ein beliebtes Motiv für Souvenirs und Andenken. Aber wer ist eigentlich das Petermännchen und woher kommt es?
Die Geschichte des Petermännchens geht bis ins Mittelalter zurück. Damals lebte in Schwerin ein armer Fischer namens Peter. Eines Tages, als er seine Netze auswarf, fing er einen kleinen, goldenen Fisch. Der Fisch konnte sprechen und bat Peter, ihn wieder ins Wasser zurückzusetzen. Als Belohnung dafür versprach der Fisch, Peter zu helfen, wann immer er in Not geraten würde.
Peter hielt sein Versprechen und setzte den Fisch wieder ins Wasser zurück. Von diesem Tag an hatte er immer Glück beim Fischen. Er fing mehr Fische als je zuvor und konnte seine Familie gut ernähren.
Eines Tages kam ein großes Unwetter auf und Peters Boot kenterte. Er trieb hilflos im Wasser und wäre fast ertrunken. Da erinnerte er sich an den goldenen Fisch und rief um Hilfe. Sofort erschien der Fisch und rettete Peter.
Zum Dank für seine Rettung baute Peter dem Fisch ein kleines Häuschen am Ufer des Schweriner Sees. Der Fisch lebte glücklich in seinem Häuschen und Peter besuchte ihn oft.
Nach Peters Tod wurde das Häuschen zu einem beliebten Wallfahrtsort für die Menschen in Schwerin. Sie glaubten, dass das Petermännchen ihnen Glück und Schutz bringen würde.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Petermännchen zum Symbol der Stadt Schwerin. Es ist ein Symbol für Glück, Schutz und die Verbundenheit der Menschen mit dem Wasser.
Das Petermännchen ist ein liebenswertes Wesen, das schon vielen Menschen in Not geholfen hat. Es ist ein Symbol für die Hoffnung und die Zuversicht, dass es immer jemanden gibt, der einem in schwierigen Zeiten beisteht.