Polarlichter in der Schweiz
Ein faszinierendes Naturschauspiel am Nachthimmel
Wer hat noch nie von den sagenumwobenen Polarlichtern geträumt, die den Nachthimmel in schillernden Farben erhellen? Für viele Menschen bleiben sie ein unerfüllter Wunsch, denn sie sind in der Regel nur in den hohen Breitengraden zu sehen. Doch es gibt Ausnahmen, und eine davon ist die Schweiz.
Ein seltenes Ereignis
Auch in der Schweiz sind Polarlichter ein seltenes Phänomen, aber nicht unmöglich. Statistisch gesehen treten sie etwa alle 10 bis 15 Jahre auf. Das letzte Mal, dass sie in der Schweiz beobachtet wurden, war im Februar 2023. Wer das Glück hat, sie zu sehen, wird von einem atemberaubenden Schauspiel belohnt.
Wie entstehen Polarlichter?
Polarlichter entstehen, wenn geladene Teilchen aus dem Sonnenwind auf die Erdatmosphäre treffen. Diese Teilchen werden von den Magnetfeldern der Erde zu den Polen gelenkt, wo sie mit den Gasmolekülen in der Atmosphäre kollidieren. Die dabei freigesetzte Energie wird als Licht ausgestrahlt.
Farbenpracht am Nachthimmel
Die Farbe des Polarlichts hängt von der Höhe ab, in der die Teilchen mit den Gasmolekülen kollidieren. So entstehen grünliche Polarlichter in Höhen zwischen 100 und 300 Kilometern, rötliche in Höhen von über 300 Kilometern. Besonders selten sind violette und blaue Polarlichter.
Beobachtungsorte
Um Polarlichter in der Schweiz zu beobachten, sollte man sich an einen möglichst dunklen Ort begeben. Geeignet sind ländliche Gebiete, Berge oder Seen. Die beste Chance auf eine Sichtung hat man zwischen September und März, wenn die Nächte länger und die Sonnenaktivität höher ist.
Ein unvergessliches Erlebnis
Wer das Glück hat, Polarlichter in der Schweiz zu erleben, wird ein unvergessliches Erlebnis haben. Der Anblick des tanzenden Lichts am Nachthimmel ist einfach magisch und lässt einen im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos werden.