Roda JC, der Traditionsverein aus Kerkrade, blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Gegründet im Jahr 1962 aus der Fusion zweier Lokalrivalen, hat der Verein Höhen und Tiefen erlebt.
Die goldenen Jahre
In den 1970er und 1980er Jahren schrieb Roda JC seine erfolgreichste Ära. Unter dem legendären Trainer Rob Jacobs gelang 1979 der Aufstieg in die Eredivisie. In der höchsten niederländischen Spielklasse etablierte sich Roda schnell und feierte 1984 sensationell den Gewinn des KNVB-Pokals.
Europapokal-Teilnahmen
Der Pokalsieg ebnete Roda den Weg für die Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger. In der Saison 1984/85 überraschte der Verein ganz Europa und erreichte das Viertelfinale. Bemerkenswert war vor allem der 2:0-Heimsieg gegen den hoch favorisierten FC Barcelona.
Abstieg und Neuanfang
Nach einer Phase des sportlichen Niedergangs musste Roda JC 2018 den bitteren Gang in die zweite Liga antreten. Doch der Verein kämpfte sich zurück und gelang 2023 die Rückkehr in die Eredivisie. Seitdem hat sich Roda unter dem neuen Trainer Jürgen Streppel zu einem stabilen Zweitligisten entwickelt.
Die Identität des Vereins
Roda JC ist ein Verein mit einer starken Identität. Die Fans sind bekannt für ihre Leidenschaft und ihren unerschütterlichen Glauben an ihre Mannschaft. Das Parkstadion in Kerkrade ist ein regelrechter Hexenkessel, wenn Roda spielt.
Der Verein steht außerdem für seine Nachwuchsarbeit. Aus der eigenen Jugendabteilung sind immer wieder Talente hervorgegangen, die es bis in die Nationalmannschaft geschafft haben.
Ausblick
Roda JC hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden Neuaufbau hingelegt. Der Verein verfügt über eine junge und talentierte Mannschaft, die für die Zukunft vielversprechend ist. Die Fans träumen davon, an die glorreichen Zeiten der Vergangenheit anzuknüpfen und Roda wieder zu einem Spitzenverein in den Niederlanden zu machen.
Ob dieser Traum in Erfüllung geht, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Roda JC ist ein Verein mit einer stolzen Geschichte und einer leidenschaftlichen Fangemeinde. Der Traditionsklub aus Kerkrade hat noch viel Potenzial und kann in Zukunft noch für viele Überraschungen sorgen.