Ruth Metzler




Ruth Metzler, geboren 1964 in Appenzell, ist eine Schweizer Politikerin. Sie war von 1999 bis 2003 Bundesrätin und Vorsteherin des Justiz- und Polizeidepartements. Von 2010 bis 2020 war sie Ständerätin des Kantons Appenzell Innerrhoden.

Der Weg in die Politik

Ruth Metzler wuchs in einer politisch aktiven Familie auf. Ihr Vater war Gemeinderat, ihre Mutter Landrätin. Metzler studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zürich und arbeitete anschließend als Rechtsanwältin. 1995 wurde sie in den Nationalrat gewählt. Vier Jahre später wurde sie als erste Frau aus dem Kanton Appenzell Innerrhoden in den Bundesrat gewählt.

Bundesrätin und Justizministerin

Als Bundesrätin war Metzler zuständig für Justiz, Polizei und Kultur. Sie setzte sich unter anderem für die Gleichstellung von Mann und Frau ein und arbeitete an der Revision des Strafgesetzbuches. 2003 trat sie aus dem Bundesrat zurück, um sich verstärkt ihrer Familie zu widmen.

Ständerätin und weitere Aktivitäten

2010 wurde Metzler in den Ständerat gewählt. Sie war dort Mitglied der Kommission für Rechtsfragen und der Kommission für auswärtige Angelegenheiten. 2020 trat sie aus dem Ständerat zurück. Seit 2021 ist sie Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes.

Zwischenbilanz und Ausblick

Ruth Metzler ist eine der bedeutendsten Politikerinnen der Schweiz. Sie hat wichtige Akzente in der Rechtspolitik gesetzt und sich für die Gleichstellung von Frau und Mann eingesetzt. Sie ist eine gefragte Rednerin und Autorin und engagiert sich auch weiterhin für verschiedene soziale Anliegen.

  • Ihre wichtigsten Erfolge
    • Revision des Strafgesetzbuches
    • Einführung des Partnerschaftsgesetzes
    • Gründung des Bundesamtes für Migration

    Fazit

    Ruth Metzler ist eine außergewöhnliche Politikerin, die sich mit ihrem Einsatz für Gerechtigkeit und Gleichstellung einen Namen gemacht hat. Sie ist eine Inspiration für viele Menschen und ein Vorbild für Frauen in der Politik.