Saharastaub über Tirol




Seit Tagen schwebt Saharastaub über Tirol und sorgt für ein ungewohntes Naturschauspiel. Der feine Sand aus der Sahara ist bis in hohe Lagen vorgedrungen und hat alles mit einem zarten Schleier überzogen.

Die orangenfarbenen und rostbraunen Schlieren am Himmel erinnern an einen Sonnenuntergang, nur dass sie diesmal nicht am Abend, sondern mitten am Tag stattfinden. Auch auf Autos, Pflanzen und Gebäuden hat sich der Staub niedergelegt und verleiht der Landschaft eine exotische Note.

Doch dieser Saharastaub ist nicht nur ein Hingucker, er hat auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Der feine Staub kann in die Atemwege gelangen und bei empfindlichen Personen zu Reizungen führen. Daher ist es ratsam, während der nächsten Tage auf anstrengende Outdoor-Aktivitäten zu verzichten.

"Ich habe noch nie so etwas gesehen", sagt die 75-jährige Maria aus Innsbruck. "Es ist einfach unglaublich, wie der Staub alles überzieht." Auch der Tiroler Meteorologe Paul Rainer ist beeindruckt: "Das ist ein außergewöhnliches Ereignis, das wir in dieser Intensität selten erleben."

Der Saharastaub wird voraussichtlich noch einige Tage über Tirol hängen bleiben. Dann wird er vom Regen weggewaschen und die Landschaft wieder in ihrem gewohnten Grün erstrahlen.

Die Auswirkungen des Saharastaubs auf unsere Gesundheit

  • Reizungen der Atemwege
  • Husten
  • Niesen
  • Augenreizungen

Tipps für den Umgang mit Saharastaub

  • Meiden Sie anstrengende Outdoor-Aktivitäten.
  • Tragen Sie eine Staubmaske, wenn Sie draußen sind.
  • Schließen Sie Fenster und Türen.
  • Reinigen Sie Oberflächen regelmäßig.

Also, genießen Sie das Naturschauspiel, aber bleiben Sie gesund!