Saint-Tropez überflutet




Wer hätte gedacht, dass die glamouröse Côte d'Azur auch von der zerstörerischen Kraft der Natur heimgesucht werden kann? Am vergangenen Wochenende verwandelten sich die malerischen Strände von Saint-Tropez in reißende Flüsse, als sintflutartige Regenfälle die Stadt heimsuchten.

Die normalerweise so ruhigen Straßen wurden zu tobenden Bächen, die Luxusboutiquen und Restaurants überfluteten. Die ikonischen Yachten im Hafen wurden von den Wellen hin und her geworfen, als ob sie Spielzeuge wären. Der Strand von Pampelonne, bekannt für sein türkisfarbenes Wasser und seinen weißen Sand, wurde in eine schlammbedeckte Einöde verwandelt.

Die Bewohner von Saint-Tropez waren fassungslos über die Wucht der Überschwemmungen. "Ich habe so etwas noch nie gesehen", sagte ein Anwohner. "Das Wasser kam so schnell, dass wir keine Zeit hatten, unsere Sachen zu retten." Ein anderer Bewohner berichtete, dass er und seine Familie stundenlang auf dem Dach ihres Hauses festsaßen, während das Wasser unten tobte.

Die Behörden waren schnell vor Ort, um den Opfern zu helfen. Feuerwehrleute pumpten Wasser ab, Polizisten sicherten die Straßen und Rettungskräfte suchten nach vermissten Personen. Doch die Aufräumarbeiten dürften noch Wochen dauern.

Die Überschwemmungen in Saint-Tropez sind eine traurige Erinnerung daran, dass selbst die schönsten Orte der Naturgewalt nicht gewachsen sind. Doch die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft ist ebenso beeindruckend. Die Bewohner von Saint-Tropez werden zusammenarbeiten, um ihre Stadt wieder aufzubauen und ihr glamouröses Image wiederherzustellen.

In der Zwischenzeit sollten potenzielle Touristen, die einen Besuch in Saint-Tropez planen, die Situation überwachen. Die Stadt ist derzeit nicht für Besucher geeignet, und es wird wahrscheinlich einige Zeit dauern, bis sie ihre ehemalige Pracht wiedererlangt.