SBB-Störungen: Warum dein Zug immer verspätet ist!




Ach, liebe SBB, was wäre ich ohne dich? Mein treuer Begleiter, der mich jeden Tag zuverlässig - oder sagen wir mal "meistens zuverlässig" - von A nach B bringt. Doch manchmal, da frage ich mich schon, was in den heiligen Hallen der SBB vor sich geht, wenn mein Zug wieder mal mit einer Verspätung von gefühlten hundert Jahren daherkommt.

Ich habe mich auf die Suche nach den Gründen für die ewigen SBB-Störungen gemacht und bin dabei auf einige interessante Dinge gestoßen. Manche davon sind lustig, andere einfach nur zum Haare raufen.

  • Die gute alte Infrastruktur
  • Nun, die SBB-Infrastruktur ist nicht gerade die neueste. Manche Gleise sind so alt, dass sie wahrscheinlich noch aus der Zeit der Dampfloks stammen. Und wenn dann mal ein Zug mit 200 km/h drüberbrettert, ist es kein Wunder, dass die Schienen anfangen zu quietschen und zu knarzen. Das Ergebnis: Verspätungen wegen "technischer Störungen".

  • Das ewige Personalproblem
  • Die SBB hat ständig Personalmangel. Lokführer kündigen, Schaffner gehen in Rente und Zugbegleiterinnen wechseln zur Konkurrenz. Das führt natürlich zu Verspätungen, denn ohne Personal kann kein Zug fahren. Und wenn dann noch jemand krank wird oder in den Urlaub geht, ist das Chaos perfekt.

  • Die berühmte Swissness
  • Ja, wir Schweizer sind bekannt für unsere Pünktlichkeit. Aber auch bei der SBB gibt es Ausnahmen. Manchmal ist es einfach zu schön draußen, um pünktlich zu sein. Da genießt der Lokführer lieber noch einen Moment die Aussicht, bevor er seine Fahrt fortsetzt. Oder der Schaffner hält an einem besonders malerischen Bahnhof an, um ein paar Fotos zu machen. Ich meine, wer kann es ihm verdenken? Schließlich ist die Schweiz ein wunderschönes Land.

  • Die unberechenbare Natur
  • Auch die Natur kann der SBB einen Strich durch die Rechnung machen. Sei es ein umgestürzter Baum, ein Erdrutsch oder ein Blitzschlag - Mutter Natur lässt sich nicht kontrollieren. Und wenn dann noch ein Zug auf der Strecke steht, dauert die Verspätung natürlich umso länger.

  • Die chronisch überfüllten Züge
  • Die SBB-Züge sind oft bis zum Bersten voll. Das liegt nicht nur daran, dass die Schweiz ein kleines Land ist, sondern auch daran, dass immer mehr Menschen mit dem Zug fahren. Das führt natürlich zu Verspätungen, denn das Ein- und Aussteigen der Passagiere dauert ewig. Und wenn dann noch jemand sein Gepäck im letzten Moment sucht, ist das Chaos perfekt.

    So, liebe SBB, das waren meine fünf Gründe für die ewigen Störungen. Ich hoffe, dass ihr euch das zu Herzen nehmt und daran arbeitet, die Verspätungen in Zukunft zu verringern. Denn ich bin mir sicher, dass nicht nur ich mich darüber freuen würde.

    Und bis dahin heißt es für mich: Geduld haben und den SBB-Alltag mit Humor nehmen. Denn eines ist sicher: Ohne die SBB wäre die Schweiz nicht die Schweiz. Und trotz aller Verspätungen liebe ich sie irgendwie doch.

    In diesem Sinne: Allzeit gute Fahrt!