Schönbrunn-Giraffen: Eine tierische Freundschaft




Inmitten der barocken Pracht des Schlossparks Schönbrunn leben zahlreiche exotische Tiere, darunter auch eine Gruppe imposanter Giraffen. Diese sanften Riesen ziehen mit ihren langen Hälsen, gefleckten Fellen und liebenswürdigen Augen jedes Jahr unzählige Besucher in ihren Bann.

Doch die Schönbrunn-Giraffen sind nicht nur beliebte Fotomotive, sondern auch Teil einer bewegenden Geschichte. Im Jahr 2016 wurde ein neugeborenes Giraffenjunges mit dem Namen Kibo geboren. Kibo wuchs unter der liebevollen Obhut seiner Mutter Claudia auf und entwickelte sich zu einem verspielten und neugierigen Jungtier.

Doch das Schicksal hatte andere Pläne für Kibo. Im Alter von nur wenigen Wochen erkrankte er schwer und verstarb trotz aller Bemühungen der Tierärzte. Der Verlust des kleinen Giraffenjungen traf die Tierpfleger und Besucher des Tiergartens schwer.

Zu Ehren Kibos wurde im Giraffenpark ein Gedenkstein errichtet, an dem Besucher noch heute innehalten und seiner gedenken können. Die Geschichte von Kibo und seiner Familie verdeutlicht die tiefe Verbundenheit, die zwischen Menschen und Tieren entstehen kann.

Heute leben zwei erwachsene Giraffen, Manu und Charly, sowie zwei junge Giraffenjungen, Kibali und Quasir, im Giraffenpark Schönbrunn. Die Tiere genießen ihren Auslauf, fressen mit Vorliebe Akazienblätter und ziehen mit ihrem freundlichen Wesen die Blicke der Besucher auf sich.

Wenn Sie das nächste Mal durch den Tiergarten spazieren, nehmen Sie sich die Zeit, die Schönbrunn-Giraffen zu beobachten. Bewundern Sie ihre Größe, ihre Eleganz und ihre friedliche Natur. Und denken Sie an Kibo, das kleine Giraffenjunges, dessen Andenken für immer im Herzen des Tierparks leben wird.