Schafskälte: Wenn der Frühling auf sich warten lässt

Frühlingserwachen? Fehlanzeige!
Auf dem meteorologischen Kalender ist der Frühling längst da, doch die Natur spielt uns einen Streich. Statt milder Temperaturen und blühender Blumen erwartet uns derzeit eine eiskalte Überraschung: die sogenannte "Schafskälte".
Dieser Wetterumschwung hat seinen Ursprung in der Arktis. Dort hat sich ein mächtiges Hochdruckgebiet gebildet, das kalte Luftmassen nach Süden schickt. Und genau diese eisigen Gäste sorgen dafür, dass wir uns statt in Frühlingsgefühlen in Winterjacke und Mütze hüllen müssen.
Warum heißt es "Schafskälte"?
Den ungewöhnlichen Namen verdankt das Phänomen den Schafen. Wie wir Menschen reagieren auch sie empfindlich auf Temperaturwechsel. In dieser Jahreszeit sind die Tiere bereits geschoren und haben noch kein dichtes Fell. Die "Schafskälte" kann ihnen daher besonders zusetzen.
Wie lange müssen wir frieren?
Die Dauer der "Schafskälte" ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich. In der Regel hält die eisige Phase aber nur wenige Tage bis hin zu einer Woche an. Allerdings kann es auch zu Ausreißern kommen, bei denen die Kälte länger anhält.
Tipps, um die "Schafskälte" zu überstehen
Zugegeben, die "Schafskälte" ist kein Grund zur Freude. Doch mit ein paar Tricks lässt sie sich leichter überstehen:

Pack dich warm ein: Ziehe dich in mehrere Lagen Kleidung und vermeide es, zu frieren. Handschuhe, Mütze und Schal sind jetzt deine besten Freunde.
Trinke warme Getränke: Tee, Kaffee oder heiße Schokolade wärmen dich von innen auf und geben dir ein wohliges Gefühl.
Beweg dich: Bewegung regt die Durchblutung an und hält dich warm. Gehe spazieren, jogge oder mache ein paar Übungen zu Hause.
Verbringe Zeit mit Freunden: In Gesellschaft macht selbst die kälteste Zeit mehr Spaß. Verabrede dich mit Freunden zu einem gemeinsamen Essen oder einem gemütlichen Filmabend.
Genieße die Natur: Auch wenn es kalt ist, kann ein Spaziergang in der Natur dir gut tun. Atme die frische Luft ein und genieße die Ruhe.

Und denk daran: Der Frühling kommt bestimmt! Und wenn die "Schafskälte" endlich vorbei ist, werden wir die warmen Tage noch mehr zu schätzen wissen.