Shining




Stellt euch vor, ihr spaziert durch einen dunklen Wald, die Bäume ragen hoch über euch empor und ihre Blätter rascheln im Wind. Die Sonne ist untergegangen und die Dunkelheit hüllt euch ein. Plötzlich hört ihr ein Geräusch. Ihr bleibt stehen und lauscht. Ihr hört es wieder. Es ist ein leises Quietschen, als ob jemand eine Tür öffnet.

Ihr schaut euch um, aber ihr könnt nichts sehen. Ihr macht einen Schritt vorwärts, und das Quietschen wird lauter. Ihr geht weiter, bis ihr an eine alte Holztür gelangt. Ihr wollt sie öffnen, aber sie ist verschlossen.

Ihr klopft an die Tür, aber es antwortet niemand. Ihr klopft noch einmal, aber wieder keine Antwort. Ihr drückt an der Türklinke und die Tür öffnet sich langsam.

Ihr tretet ein und seht euch um. Ihr seid in einem kleinen Raum. An den Wänden hängen Bilder von Menschen, die ihr nicht kennt. In der Mitte des Raumes steht ein Tisch, auf dem eine Lampe brennt. Auf dem Tisch liegt ein Buch.

Ihr geht zum Tisch und nehmt das Buch in die Hand. Ihr öffnet es und beginnt zu lesen. Die Geschichte handelt von einem Mann, der von einem bösen Geist besessen ist. Der Geist quält den Mann und lässt ihn schreckliche Dinge tun.

Ihr lest weiter und die Geschichte wird immer gruseliger. Ihr spürt, wie sich eure Haut mit Gänsehaut überzieht. Ihr wollt das Buch wegwerfen, aber ihr könnt nicht. Ihr seid wie gebannt.

Ihr lest weiter, bis ihr an das Ende der Geschichte kommt. Der Mann wird von dem bösen Geist befreit und er kann wieder in Frieden leben. Ihr schließt das Buch und legt es zurück auf den Tisch.

Ihr wendet euch um und seht, dass die Tür hinter euch geschlossen ist. Ihr versucht, sie zu öffnen, aber sie ist verschlossen. Ihr seid gefangen.

Ihr hört ein Geräusch hinter euch. Ihr dreht euch um und seht einen Mann in der Tür stehen. Er hat ein Messer in der Hand.

Er kommt auf euch zu und ihr rennt. Ihr rennt durch den dunklen Wald, aber ihr könnt ihm nicht entkommen. Er ist schneller als ihr.

Er holt euch ein und sticht euch mit dem Messer in die Brust. Ihr fallt zu Boden und spürt, wie das Leben aus euch herausfließt.

Als ihr sterbt, seht ihr den Mann über euch stehen. Er lächelt und sagt:

"Du hättest niemals dieses Buch lesen dürfen."