Shirel Golan: Die tragische Geschichte einer Überlebenden




Shirel Golans Name ist untrennbar mit einem der dunkelsten Ereignisse in der jüngeren israelischen Geschichte verbunden: dem Massaker von Nova.

Vor fünf Jahren, am schicksalhaften 7. Oktober 2023, wurde die 17-jährige Shirel Zeugin eines beispiellosen Terrors. Die Hamas, eine palästinensische Terrororganisation, feuerte eine Salve von Raketen auf das Nova-Musikfestival ab, auf dem sich Hunderte junger Israelis versammelten.

Shirel entkam dem Kugelhagel wie durch ein Wunder. Doch das Trauma des Erlebten prägte ihr Leben nachhaltig.

In den Jahren nach dem Anschlag kämpfte Shirel mit posttraumatischer Belastungsstörung. Sie litt unter Albträumen, Angstzuständen und Depressionen. Ihr einst so unbeschwertes Leben war zu einem Schatten ihrer selbst geworden.

  • "Ich hatte das Gefühl, in einer ständigen Spirale festzustecken", erzählte sie später.
  • "Es gab Tage, an denen ich das Haus nicht verlassen konnte, weil die Angst mich lähmte."

Trotz ihrer inneren Kämpfe bemühte sich Shirel, weiterzumachen. Sie schloss die Schule ab und begann ein Studium an der Universität.

Doch die Vergangenheit ließ sie nicht los. Die Erinnerungen an Nova tauchten immer wieder in ihren Gedanken auf und überschatteten ihren Alltag.

Im vergangenen Jahr verschlechterte sich Shirels Zustand erneut. Sie wurde zweimal ins Krankenhaus eingeliefert, doch keine Therapie schien ihr zu helfen.

Tragischerweise wurde Shirels Kampf am 7. Oktober 2028, ihrem 22. Geburtstag, jäh beendet.

Sie wurde tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Polizei geht von Selbstmord aus.

Shirels Tod hat Israel erschüttert. Er ist eine schmerzhafte Erinnerung daran, wie tief die Narben eines Terroranschlags sein können und wie lange sie nachhallen.

Shirels Geschichte ist auch eine Mahnung an die Notwendigkeit, Überlebende von Gewalt nicht allein zu lassen. Wir müssen uns mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass sie die Unterstützung und Behandlung erhalten, die sie benötigen, um ihre Traumata zu bewältigen und ihr Leben wieder in die Hand nehmen zu können.

Ruhe in Frieden, Shirel. Deine Geschichte wird uns immer daran erinnern, dass der Kampf gegen Terrorismus nicht nur ein Kampf gegen Gewalt ist, sondern auch ein Kampf um die Seelen derer, die sie überleben.