"Die Welt ist so schön, und das Leben ist so reich, wenn man nur Augen dafür hat." - Kaiserin Sissi
Elisabeth Amalie Eugenie von Habsburg-Lothringen, besser bekannt als "Sissi", war die Gemahlin von Kaiser Franz Joseph I. und damit von 1854 bis 1898 Kaiserin von Österreich und ab 1867 auch Königin von Ungarn. Sie war eine der berühmtesten und beliebtesten Monarchinnen Europas im 19. Jahrhundert.
Sissi wurde am 24. Dezember 1837 in München geboren. Sie war die Tochter von Herzog Max in Bayern und seiner Frau Ludovika, einer Prinzessin von Bayern. Sissi wuchs in einer liberalen und fortschrittlichen Familie auf. Sie erhielt eine gute Ausbildung und sprach fließend Deutsch, Französisch, Englisch und Italienisch.
Im Jahr 1853 lernte Sissi Kaiser Franz Joseph I. kennen. Sie verliebten sich ineinander und heirateten am 24. April 1854 in Wien. Die Ehe war unglücklich, da Franz Joseph ein distanzierter und zurückhaltender Mann war. Sissi hingegen war eine temperamentvolle und lebenslustige Frau. Sie hatte Schwierigkeiten, sich in das strenge Hofzeremoniell einzufügen.
Sissi reiste viel und verbrachte gerne Zeit in der Natur. Sie war eine begeisterte Reiterin und eine begabte Malerin. Sie hatte auch eine Vorliebe für Literatur und Musik. Sissi war eine sehr populäre Monarchin und wurde von ihrem Volk geliebt. Sie starb am 10. September 1898 in Genf durch einen anarchistischen Attentäter.
Sissis Leben und ihre Geschichte wurden in zahlreichen Filmen, Büchern und Fernsehserien verarbeitet. Sie ist bis heute eine Ikone der Schönheit, der Romantik und der Freiheit.