Slavia Praag - Ajax: Ein Thriller mit offenem Ende




Am zweiten Spieltag der UEFA Europa League trafen der tschechische Meister Slavia Prag und der niederländische Rekordmeister Ajax Amsterdam aufeinander. Das Spiel im ausverkauften Sinobo Stadium versprach Spannung und ein Aufeinandertreffen zweier formstarker Mannschaften.

Ajax begann fulminant und ging bereits in der 18. Minute durch einen verwandelten Elfmeter von Branco van den Boomen in Führung. Slavia Prag zeigte sich unbeeindruckt und antwortete mit einem Sturmlauf auf das Tor der Gäste. Doch die Defensive von Ajax hielt stand und ließ zunächst kaum Chancen zu.

Nach der Halbzeitpause erhöhte Slavia den Druck weiter. In der 67. Minute gelang den Tschechen durch eine Kopfballverlängerung von Tomáš Chorý der verdiente Ausgleich. Ajax war nun unter Zugzwang und versuchte, die Führung zurückzuerobern. Doch die Abwehr von Slavia stand sicher und ließ den Niederländern kaum Raum für Entfaltung.

In der Schlussphase musste Ajax einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Youri Baas sah in der 75. Minute nach einem Foul die Rote Karte und wurde vom Platz gestellt. Die Partie wurde nun noch hektischer und beide Mannschaften kämpften mit offenem Visier um den Sieg.

In der Nachspielzeit hätte Ajax beinahe noch den Siegtreffer erzielt. Doch der Kopfball von Daley Blind ging knapp am Tor vorbei. So blieb es am Ende beim 1:1-Unentschieden, das beiden Mannschaften noch alle Möglichkeiten für das Weiterkommen lässt.

Das Rückspiel findet am 15. September in der Johan-Cruyff-Arena in Amsterdam statt. Dann wird sich zeigen, wer sich den Gruppensieg und damit den Einzug in die K.o.-Runde sichert.

  • Fazit: Ein intensives und spannendes Spiel, das am Ende keinen Sieger fand. Slavia Prag bewies seine Heimstärke, während Ajax trotz Unterzahl eine starke Moral zeigte.
  • Höhepunkt: Der Ausgleichstreffer von Tomáš Chorý in der 67. Minute, der das Stadion zum Kochen brachte.
  • Aussage des Spiels: "Wir sind stolz auf unsere Leistung, aber wir hätten gerne gewonnen." (Slavia-Trainer Jindřich Trpišovský)

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