S-Link Abstimmung: Nächster Schlag ins Wasser für Salzburgs Verkehrspolitik




Liebe Salzburgerinnen und Salzburger,
ich sitze hier mit hängenden Schultern. Das Ergebnis der S-Link Abstimmung ist ein herber Rückschlag für unsere Stadt. Wir hatten die Chance, ein modernes, nachhaltiges Verkehrssystem zu schaffen, das unsere Stadt lebenswerter und attraktiver gemacht hätte. Aber diese Chance wurde vertan.
Ich kann die Enttäuschung vieler Befürworter verstehen, zu denen auch ich gehöre. Wir haben uns für dieses Projekt eingesetzt, weil wir glauben, dass Salzburg eine bessere Stadt für alle sein kann. Aber die Mehrheit der Wähler hat sich anders entschieden.
Das Ergebnis ist besonders bitter, weil es zeigt, dass wir als Stadt beim Thema Verkehrsplanung immer noch nicht auf dem richtigen Weg sind. Wir stecken in alten Denkstrukturen fest und weigern uns, neue Wege zu gehen. Dabei ist es höchste Zeit, unsere Verkehrspolitik grundlegend zu überdenken.
Wir müssen wegkommen von der autozentrierten Planung, die unsere Stadt kaputt macht. Wir brauchen mehr öffentlichen Nahverkehr, mehr Radwege und mehr Fußgängerzonen. Wir müssen unsere Stadt lebenswerter machen, nicht autogerechter.
Ich hoffe, dass die S-Link-Abstimmung uns allen eine Lehre ist. Wir müssen unsere Verkehrspolitik neu denken. Wir müssen endlich den Mut haben, neue Wege zu gehen. Nur so können wir Salzburg zu einer Stadt machen, in der es sich gut leben lässt.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]