Sophies Serienkritik



Mütter oder Töchter: wer ist hier unmöglicher?

 

 

Bei Familie Voss geht es dank Mamas Ungeschicklichkeiten lustig zu

Bei Familie Voss geht es dank Mamas Ungeschicklichkeiten lustig zu

 

 

"Mama ist unmöglich": eine TV-Serie voller Witz

„Mama, du bist (mal wieder) unmöglich!“: so endet jede Folge der deutschen Comedyserie des MDR aus den neunziger Jahren. In der Tat haben es beide Töchter, Caro und Milli (etwas 16 und 12 Jahre alt), oft schwer mit ihrer alleinerziehenden Mutter Vicky Voss, einer erfolgreichen Krimi-Autorin, die Inspiration ausschließlich aus dem heißgeliebten Stracciatella-Eis schöpft. Bleiben die Ideen – zwecks Diät – für ihre Bücher aus, mischt sie sich gern in das Leben der Mädchen ein, was dann für Konflikte sorgt: So streitet die Familie beim Essen zum Beispiel mit Vorliebe über das Thema vegetarische Ernährung.

 

Wie Teenagers ihre Eltern einschätzen - und umgekehrt

Die Serie bietet einen zugleich humorvollen und lehrreichen Blick über die Beziehungen zwischen Teenagers und ihren Eltern. Tatsächlich ändert sich häufig die Perspektive: Mal wird aus Sicht der Erwachsenen über das Verhalten der Töchter gelacht, mal aus Sicht der Kinder über die Peinlichkeiten der Mutter, die sich oft als ein erwachsenes Kind erweist. Und trotz all den Abenteuern, bleibt der Umgang in der Familie stets ein liebevoller.

 

Eine Fernsehsendung für die ganze Familie

„Mama ist unmöglich“ ist zwar eine etwas veraltete TV-Sendung – das Outfit der Figuren ist zum Beispiel etwas aus der Mode gekommen – aber sie wird Jugendlichen und ihren Eltern Spaß machen, und vielleicht auch Diskussionsstoff bringen.