Was hat sich der Sport in den letzten Jahren entwickelt? In den 60ern war Sport noch Freude an der Bewegung und am gemeinsamen Spiel. Heute ist der Spitzensport verkommen zu einem skrupellosen Geschäft, in dem Athleten bis an die Grenzen der Belastbarkeit getrieben werden. Dass dabei Gesundheit und Moral auf der Strecke bleiben, ist den Verantwortlichen in Verbänden und Vereinen dabei oft völlig egal.
Der Leistungsdruck im Spitzensport ist enorm. Athleten trainieren bis an die Grenzen ihrer körperlichen Möglichkeiten und darüber hinaus. Die Folgen sind häufig Verletzungen, Übertraining und sogar psychische Probleme. Viele Athleten nehmen leistungssteigernde Mittel, um mithalten zu können. Dies kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.
Auch die Moral im Sport hat in den letzten Jahren gelitten. Skandale um Doping, Korruption und Gewalt häufen sich. Athleten und Funktionäre sind nur noch auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Der Fairplay-Gedanke ist vielen fremd geworden.
Das Geld hat den Sport korrumpiert. Die großen Sportverbände und -vereine sind nur noch auf Profit aus. Sie vermarkten den Sport als Ware und machen dabei riesige Gewinne. Die Athleten werden dabei oft nur als Mittel zum Zweck gesehen. Sie sind austauschbar und werden wie Maschinen behandelt.
Der Sport ist krank. Er hat seinen eigentlichen Sinn und Zweck verloren und ist zu einem bloßen Geschäft verkommen. Es ist höchste Zeit, dass wir uns diesem Trend entgegenstemmen und den Sport wieder zu dem machen, was er einmal war: Ein Spiel, das Freude macht und uns verbindet.