Einmal mehr findet sich der belgische Fußballverein Sporting Charleroi im Abstiegskampf wieder. Bereits in der vergangenen Saison musste der Verein am letzten Spieltag den Klassenerhalt sichern. Auch in dieser Saison befindet sich Charleroi auf einem Abstiegsplatz. Wie kam es zu dieser Talfahrt? Und was unternimmt der Verein, um sich aus der Krise zu befreien?
In den vergangenen Jahren zählte Sporting Charleroi zu den Überraschungsmannschaften in Belgien. Der Verein aus der Wallonie spielte regelmäßig um die internationalen Plätze mit. In der Saison 2016/17 erreichte Charleroi sogar das Halbfinale des belgischen Pokals.
Auch in dieser Saison läuft es für Charleroi nicht rund. Der Verein hat nur vier seiner ersten 17 Spiele gewonnen und steht auf dem 16. Platz, nur einen Punkt vor dem ersten Abstiegsplatz.
Die Gründe für die Talfahrt sind vielfältig. Zum einen hat Charleroi in den letzten Jahren viele wichtige Spieler verloren.
Zum anderen hat Charleroi in den letzten Jahren einige Fehlgriffe auf dem Transfermarkt getätigt. So verpflichtete der Verein in der vergangenen Saison den Stürmer Amara Baby, der in 14 Spielen kein einziges Tor erzielte.
Er wurde im Oktober 2018 entlassen und durch Edward Still ersetzt. Doch auch unter Still konnte Charleroi die Wende nicht schaffen.
Inzwischen steht der Verein vor einer schwierigen Aufgabe. Der Abstiegskampf ist in vollem Gange und Charleroi muss dringend Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu sichern. Sollte es dem Verein nicht gelingen, sich aus der Krise zu befreien, droht der Abstieg in die zweite belgische Liga.