Ich war schon lange nicht mehr so aufgeregt vor einem Spiel wie an diesem Abend. Als ich das Stadion betrat, spürte ich eine elektrisierende Atmosphäre. Die Tribünen waren voll besetzt, und die Fans beider Mannschaften sangen mit voller Kehle. Ein Gänsehautmoment!
Vor dem Anpfiff war die Ausgangslage klar: St. Gallen war Tabellenzweiter und wollte den Anschluss an die Spitze halten. Servette hingegen kämpfte um einen Platz im Europacup. Beide Mannschaften wussten also, worum es ging.Das Spiel begann rasant. St. Gallen übte von Beginn an Druck aus, doch Servette hielt dagegen. Die Zuschauer sahen ein offenes Duell auf Augenhöhe. Immer wieder gab es Chancen auf beiden Seiten, doch die Torhüter beider Mannschaften zeigten sich in Hochform.
Kurz vor der Pause gelang St. Gallen dann doch der Führungstreffer. Nach einer schönen Kombination wurde der Ball perfekt in die Mitte gespielt, wo Stürmer Chadrac Akolo nur noch einschieben musste. Die Espen-Fans jubelten, während die Servette-Anhänger enttäuscht die Köpfe senkten.
Doch Servette gab nicht auf. Nach dem Seitenwechsel spielten die Genfer noch offensiver und kamen zu mehreren guten Chancen. In der 70. Minute belohnte sich die Mannschaft dann für ihren Einsatz: Stürmer Miroslav Stevanovic traf zum Ausgleich. Das Stadion bebte, und die Fans beider Mannschaften feuerten ihre Mannschaften frenetisch an.In den Schlussminuten entwickelte sich ein wahrer Nervenkrimi. Beide Mannschaften wollten unbedingt den Sieg, doch es wollte kein weiterer Treffer mehr fallen. So endete das Spiel mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.
Ich verließ das Stadion mit einem zufriedenen Gefühl. Ich hatte ein packendes Fussballspiel auf Augenhöhe gesehen. St. Gallen und Servette hatten alles gegeben, und am Ende hatten beide Mannschaften einen Punkt verdient.
Das Spiel zeigte einmal mehr, dass die Schweizer Super League eine der spannendsten Ligen Europas ist. Die Mannschaften sind auf einem ähnlichen Niveau, und es gibt immer wieder Überraschungen. Ich bin schon gespannt auf das nächste Spiel und hoffe auf ein ähnlich packendes Duell.
Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja wieder im Stadion.