Stade Roi Baudouin – Ein Stück belgischer Fußballgeschichte
Das Stade Roi Baudouin, früher bekannt als Jubelstadion und Heizelstadion, ist ein multifunktionales Sportstadion in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Das Stadion mit einer Kapazität von über 50.000 Sitzplätzen ist das größte in Belgien und Austragungsort zahlreicher bedeutender Fußballspiele und Konzerte.
Ursprünglich als Stadion für die Weltausstellung 1935 erbaut, wurde das Stade Roi Baudouin im Laufe der Jahre mehrfach renoviert und umgebaut. Die letzte große Renovierung fand 1994-1998 im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2000 statt, bei dem das Stadion als eines der Hauptspielorte diente.
Neben Fußballspielen ist das Stade Roi Baudouin auch ein beliebter Austragungsort für Konzerte und andere Großveranstaltungen. So traten hier schon internationale Superstars wie Madonna, U2 und Coldplay auf.
Für Fußballfans ist das Stade Roi Baudouin ein ganz besonderer Ort. Es ist das Heimstadion der belgischen Fußballnationalmannschaft und war Schauplatz zahlreicher historischer Spiele. Zu den Höhepunkten zählen der 2:1-Sieg Belgiens gegen die Sowjetunion in der ersten Runde der Weltmeisterschaft 1986 und der dramatische 5:4-Sieg im Elfmeterschießen gegen Deutschland im Viertelfinale der Europameisterschaft 2016.
Das Stade Roi Baudouin ist nicht nur ein Sportstadion, sondern auch ein Symbol der belgischen Fußballgeschichte. Es ist ein Ort, an dem Träume erfüllt und Legenden geboren werden. Für jeden Fußballfan ist ein Besuch im Stade Roi Baudouin ein unvergessliches Erlebnis.