Raabs Aufstieg begann in den frühen 90er Jahren mit der Kult-Sendung "Vivasion". Mit seiner erfrischenden Art, mit der er über Musik und Popkultur quatschte, traf er den Nerv der Zeit. Er machte sich über alles und jeden lustig, auch über sich selbst – und das Publikum liebte ihn dafür.
Aber Raab war nicht nur ein Comedian. Er war auch ein genialer Showmaster. Seine Shows waren immer ein Spektakel, eine Mischung aus Comedy, Musik und Sport. Er nahm keine Rücksicht auf Konventionen und war immer einen Schritt voraus. Ob es seine legendäre "TV total"-Stuntshow war oder die "Bundesvision Song Contest" – Raab wusste, wie man die Zuschauer fesselte.
Raab war aber auch ein Meister der Selbstironie. Er parodierte sich selbst und seine Sendungen mit einer Leichtigkeit, die seinesgleichen sucht. Seine "TV total"-Reporter, die er mit absurden Aufgaben auf die Straße schickte, wurden zu Kultfiguren.
Raab war mehr als nur ein Entertainer. Er war ein Visionär, der die Art und Weise, wie wir fernsehen, nachhaltig verändert hat. Er zeigte, dass Fernsehen nicht nur stumpfsinnige Unterhaltung sein muss, sondern auch intelligent, witzig und gesellschaftskritisch.
Im Jahr 2015 zog sich Raab vom Fernsehen zurück. Er hinterließ eine große Lücke in der deutschen Fernsehlandschaft. Seine Sendungen sind aber immer noch Kult, und seine Fans verehren ihn bis heute.
Stefan Raab, der Mann, der die deutsche Fernsehlandschaft für immer verändert hat. Eine Legende, die wir nie vergessen werden.