Die Schweißperlen auf der Stirn von St.Gallens Trainer Peter Zeidler funkelten im Scheinwerferlicht des Kybunparks. Die Spannung war greifbar, als der Schiedsrichter die Partie gegen Lausanne-Sport anpfiff. Zeidler hatte seine Mannschaft darauf eingeschworen, nach dem schwachen Auftritt gegen Servette endlich wieder zu alter Stärke zurückzufinden.
Von Beginn weg war klar, dass die Ostschweizer dies um jeden Preis wollten. Sie spielten druckvoll nach vorne und erarbeiteten sich gleich mehrere gute Chancen. Doch das Tor wollte einfach nicht fallen. Die Lausanner Abwehr stand kompakt und machte es den St.Gallern schwer, sich durchzukämpfen.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht. St.Gallen dominierte das Spiel, aber Lausanne blieb gefährlich. In der 60. Minute dann endlich der erlösende Treffer: Der eingewechselte Jordi Quintillà brachte die Ostschweizer mit einem sehenswerten Schuss in Führung.
Die Freude im Kybunpark war riesig, doch die Erleichterung war noch größer. St.Gallen hatte zurück in die Erfolgsspur gefunden und sich dafür belohnt, dass sie nie aufgegeben hatten.
Trainer Zeidler strahlte nach dem Spiel über das ganze Gesicht. "Das war ein wichtiger Sieg für uns", sagte er. "Wir haben gezeigt, dass wir es immer noch können. Und das gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben."
Für Lausanne-Sport war es eine bittere Niederlage, die den Abstiegskampf noch schwieriger macht. Trainer Ludovic Magnin war enttäuscht, aber nicht verzagt. "Wir haben St.Gallen alles abverlangt", sagte er. "Aber am Ende hat uns das Glück gefehlt."
Das Spiel zwischen St.Gallen und Lausanne-Sport war ein spannendes Duell zweier Mannschaften, die um ihre Ziele kämpften. St.Gallen hat seine Ambitionen unterstrichen, Lausanne muss weiter bangen. Doch beide Mannschaften haben gezeigt, dass sie das Zeug dazu haben, in der Super League zu bestehen.