In der stillen Nacht, der heiligen Nacht, alles schläft, nur wacht der Mann, als die Stunden verrinnen, folgt die Mutter dem Kind, der Kindlein süßen, mit inniger Minne.
Heilige Nacht, große Nacht, zwei Frauen, die wachen, die Mutter unterm Strohdach, die andere draußen im Schnee, mit dem Kleinen, dem Süßen, der ihnen so viel Freude, der ihnen so viel Kummer verlieh.
Stille Nacht, heilige Nacht, der Stern leuchtet hell, der Weisen und Hirten zur Krippe leitet, sie bringen dem Kindlein Gaben, Gold, Weihrauch und Myrrhen, und beten es an mit Inbrunst.
Heilige Nacht, stille Nacht, das Kindlein schläft ein, der Friede Gottes senkt sich nieder, alles schläft, alles ruht, nur die Engel noch singen, bis die Sonne erwacht mit ihrem Schein.