NRW steht still! Der größte Streik im öffentlichen Dienst seit Jahrzehnten lähmt das Bundesland. Schulen, Kitas, öffentliche Verkehrsmittel und Behörden sind dicht. Über 500.000 Beschäftigte haben die Arbeit niedergelegt, um für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne zu kämpfen.
Die Stimmung unter den Streikenden ist kämpferisch. Sie sind wütend über die schlechte Bezahlung und die ständige Überlastung. "Wir können uns das Leben einfach nicht mehr leisten", sagt eine Erzieherin. "Wir arbeiten am Limit und kriegen dafür viel zu wenig Geld."
Auch bei den Eltern ist der Unmut groß. Viele müssen jetzt ihre Kinder zu Hause betreuen, weil Kitas und Schulen geschlossen sind. "Das ist echt schwierig", sagt eine Mutter. "Ich muss jetzt Urlaub nehmen, weil ich sonst meinen Job verliere."
Die Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent. Die Landesregierung hat bisher nur 5 Prozent angeboten. "Das ist viel zu wenig", sagt der Verdi-Landeschef. "Wir werden so lange streiken, bis wir unsere Forderungen durchgesetzt haben."
Der Streik hat weitreichende Folgen. Die öffentlichen Verkehrsmittel fallen aus, viele Geschäfte bleiben geschlossen und Krankenhäuser arbeiten im Notbetrieb. Auch die Industrie ist betroffen, denn viele Zulieferer können ihre Waren nicht mehr anliefern.
Die Landesregierung steht unter Druck. Sie muss jetzt schnell eine Lösung finden, um den Streik zu beenden. Ansonsten droht eine weitere Eskalation und das Land wird noch länger stillstehen.
Man kann nur hoffen, dass sich die beiden Seiten bald einigen können. Denn ein so langer Streik schadet nicht nur den Beschäftigten und ihren Familien, sondern dem ganzen Land.