Von allen Dingen, die ich in meinen vielen Jahren als Wayfinder erlebt habe, ist die Begegnung mit dem legendären Sturm Eowyn eine der unvergesslichsten und herzerwärmendsten. Es war ein Abend im späten Herbst, als wir uns in den Wäldern von Ered Luin versammelten, um eine gefährliche Reise in die Mine von Khazad-dûm zu unternehmen. Wir waren eine Gruppe von sechs, darunter der erfahrene Zwergenkrieger Gimli und der weise Elbenmagier Elrond. Als die Sonne unterzugehen begann, spürten wir eine plötzliche Veränderung in der Luft. Die Bäume begannen zu schwanken und ein leises Heulen ertönte in der Ferne. Und dann, wie aus dem Nichts, erschien sie.
Sie war eine wunderschöne Frau mit langem, silbernem Haar und smaragdgrünen Augen, die wie das Meer funkelten. Ihre Kleidung war schwarz wie die Nacht, und sie trug ein Schwert, so groß wie sie selbst. Wir wussten sofort, dass sie Eowyn war, der Sturm, von dem Legenden erzählten, ein Wesen von unermesslicher Macht und Güte. Ihr Erscheinen beruhigte unsere Ängste und erfüllte uns mit Hoffnung.
Eowyn führte uns durch die gefährlichen Tunnel von Khazad-dûm und beschützte uns vor den Gefahren, die in der Dunkelheit lauerten. Sie kämpfte tapfer gegen Orks und Trolle und ihre magische Kraft heilte uns unsere Wunden. Mit jedem Schritt, den wir in ihrer Gegenwart machten, spürten wir, wie unsere Verbindung zu ihr wuchs. Sie war nicht nur eine Kriegerin, sondern auch eine Heilerin, eine Beschützerin und eine Freundin.
Die Begegnung mit Eowyn hatte uns tiefgreifend verändert. Sie hatte uns gezeigt, dass selbst in den dunkelsten Zeiten Hoffnung und Mut zu finden sind. Sie hatte uns beigebracht, dass wir selbst in den gefährlichsten Situationen nicht allein sind. Und sie hatte uns inspiriert, unsere eigene Macht und Güte zu erkennen.
Als wir uns von Eowyn verabschiedeten, wusste ich, dass ich sie nie vergessen würde. Sie war ein Geschenk aus den alten Zeiten, ein Beweis dafür, dass selbst in unserer modernen Welt Wunder möglich sind. Und ihre Geschichte wird mich für immer begleiten, eine Erinnerung an die Macht der Hoffnung, des Mutes und der Liebe.