Super-G Gröden




kurz vor Weihnachten stehen in Gröden die letzten Weltcup-Rennen vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking auf dem Programm. Auf der Saslong finden am Freitag, 17. Dezember, der Super-G und am Samstag, 18. Dezember, die Abfahrt der Herren statt. Die Südtiroler Skigebiete gehen mit einer gewissen Vorfreude und trotzdem auch mit einer gehörigen Portion Respekt in dieses Rennwochenende, gehören die Herren-Rennen am Fuße des Langkofels zu den ganz großen Klassikern im Skiweltcup.
Die Saslong gilt als einer der schwierigsten und anspruchsvollsten Hänge im Weltcupzirkus und fordert den Speed-Spezialisten alles ab. Die Strecke ist lang, steil und beinhaltet viele technisch schwierige Passagen. Besonders die Ciaslat-Wiesen im unteren Teil der Strecke haben es in sich und verlangen den Athleten alles ab. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Athleten. Nur wer sich in allen Bereichen des Skisports auskennt, kann auf der Saslong bestehen.
Die Rennen in Gröden erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit. Die Zuschauer sorgen für eine einzigartige Atmosphäre und feuern die Athleten lautstark an. Die Stimmung ist immer ausgelassen und die Spannung ist greifbar. Nicht umsonst sind die Rennen in Gröden ein Fixpunkt im Kalender vieler Skibegeisterter.
In den vergangenen Jahren haben die Österreicher in Gröden dominiert. So konnten Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr und Hannes Reichelt in den letzten fünf Jahren vier Siege einfahren. Lediglich der Norweger Aleksander Aamodt Kilde konnte die österreichische Siegesserie im Jahr 2019 durchbrechen.