Tatort: Man stirbt nur zweimal




Am Tatort in Münster erwartet die Ermittler Frank Thiel und Professor Karl-Friedrich Boerne eine surreale Szenerie: Ein Anwalt liegt tot in seinem Büro, aufgespießt von einem Speer, der aus einer exotischen Kriegerskulptur ragt.

Die erste Verdächtige ist die traumatisierte Mandantin des Opfers, die behauptet, von ihrem verstorbenen Mann misshandelt worden zu sein. Doch bei ihren Ermittlungen stoßen Thiel und Boerne auf immer mehr Ungereimtheiten und ein Netz aus Intrigen, Lügen und Betrug.

Während Thiel sich akribisch durch die Details des Falles arbeitet, geht Boerne seiner exzentrischen Art nach und stößt auf eine Spur, die ins Reich der Mythen und Legenden führt.

In einem Wettlauf gegen die Zeit müssen Thiel und Boerne die Wahrheit enthüllen, bevor weitere Menschen zu Schaden kommen. Dabei geraten sie nicht nur an die Grenzen ihrer Fähigkeiten, sondern auch an ihre eigenen moralischen Werte.

"Tatort: Man stirbt nur zweimal" ist ein packender Krimi, der die Zuschauer mit seinen skurrilen Figuren, überraschenden Wendungen und einem Hauch von Übernatürlichem begeistert. Regisseur Janis Rattenni inszeniert einen Film, der sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt.

Axel Prahl und Jan Josef Liefers als Thiel und Boerne liefern einmal mehr eine herausragende Leistung ab und verleihen den Kultfiguren neue Nuancen. Mit Cordelia Wege als traumatisierte Mandantin gewinnt der Film eine weitere starke Schauspielerin hinzu, die ihre Rolle mit viel Feingefühl und Intensität spielt.

Ein Film, der die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute fesselt und eindrucksvoll beweist, dass der Tatort längst mehr ist als nur eine Krimireihe.