Tesla: Hausbesuche für kranke Mitarbeiter




Wenn man krank ist, möchte man sich eigentlich nur ausruhen und entspannen. Leider hat Tesla eine neue Regelung eingeführt, die kranke Mitarbeiter beunruhigen könnte: unangekündigte Hausbesuche.
Angeblich sollen diese Hausbesuche dazu dienen, den Krankenstand zu kontrollieren und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter wirklich krank sind. Allerdings haben die Mitarbeiter das Gefühl, dass diese Maßnahme zu weit geht und ihre Privatsphäre verletzt.
"Ich fühle mich wie ein Kind, das von seinen Eltern überwacht wird", sagte ein Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte. "Ich sollte mich darauf konzentrieren, gesund zu werden, nicht darauf, mir Sorgen darüber zu machen, dass jemand unangemeldet bei mir vorbeikommt."
Tesla hat seine Entscheidung verteidigt und erklärt, dass der Krankenstand zu hoch sei und die Mitarbeiter die Regelung akzeptieren müssten. Allerdings hat die Entscheidung große Empörung ausgelöst, sowohl bei Mitarbeitern als auch bei der Öffentlichkeit.
"Das ist eine klare Verletzung der Privatsphäre", sagte Ulrich Schneider, der Leiter des Deutschen Gewerkschaftsbundes. "Die Mitarbeiter sollten nicht zu Hause schikaniert werden."
Die Angelegenheit hat auch politische Aufmerksamkeit erregt. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat Tesla aufgefordert, die Regelung zurückzunehmen.
"Dieser Umgang mit den Mitarbeitern ist inakzeptabel", sagte Woidke. "Das Land wird keine Unternehmen tolerieren, die die Rechte ihrer Arbeitnehmer verletzen."
Es bleibt abzuwarten, ob Tesla seine Entscheidung zurücknehmen wird. Allerdings ist klar, dass die Regelung bei Mitarbeitern und Öffentlichkeit auf großen Widerstand stößt.