"The Imitation Game" ist ein bewegender Film, der die Geschichte des britischen Mathematikers Alan Turing erzählt. Turing war ein Genie, das mit seiner Arbeit am Enigma-Code maßgeblich zum Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg beitrug. Doch angesichts der damaligen Vorurteile und der gesellschaftlichen Diskriminierung von Homosexualität wurde er Opfer eines grausamen Verrats.
Der Film beginnt mit Turings Verhaftung im Jahr 1952. Er wird beschuldigt, mit einem sowjetischen Spion zu konspirieren. In Rückblenden erfahren wir von Turings brillanter Arbeit an der Entzifferung des deutschen Enigma-Codes, die er gemeinsam mit einem Team von Wissenschaftlern am Bletchley Park leistete.
Turings Charakter wird meisterhaft von Benedict Cumberbatch dargestellt. Er zeigt einen brillanten, aber auch exzentrischen und sozial unbeholfenen Mann. Turings tiefe Freundschaft zu seinem Kollegen Hugh Alexander (Matthew Goode) ist ein rührender Aspekt des Films. Auch Keira Knightley überzeugt als Joan Clarke, die einzige Frau im Team, die sich für Turings Privatleben interessiert.
Die Szenen im Bletchley Park sind spannend und packend. Wir erleben die ständige Anspannung und den Druck, unter dem Turing und sein Team arbeiten. Doch der Film zeigt auch die herzzerreißende Einsamkeit und Isolation, die Turing trotz seiner Erfolge empfindet.
"The Imitation Game" ist ein kraftvoller und bewegender Film, der die Geschichte eines Genies erzählt, dessen Leben durch Vorurteile und Verrat zerstört wurde. Er ist eine Mahnung an die Gefahr von Intoleranz und eine Hommage an den Mut und die Entschlossenheit eines außergewöhnlichen Mannes.