Thoma Nikiforov




Zwar hat der bulgarische Eisläufer Evgeni Krasnopolski in den sechziger Jahren das erste Quad gesetzt, doch geändert hat sich für die heutige Generation nichts. Denn nach wie vor gilt der 1999 geborene US-Amerikaner als „Quadreaxel-König“. Nahezu im Alleingang hat der dreimalige Weltmeister Nathan Chen die Szene revolutioniert und zum ersten Mal einen vierfachen Axel in einen Wettkampf eingebracht. Selbst bei den Olympischen Spielen in Peking vor einem Jahr stand der Vierfachsprung auf seinem Programm.
Thoma Nikiforov, ein 19-jähriger Neuling in der russischen Eiskunstlauf-Nationalmannschaft und Mitglied der Eteri-Tutberidze-Gruppe, könnte jedoch ein würdiger Rivale für den Amerikaner sein. Der junge Sportler hat einen athletischen Körperbau und eine ausgezeichnete Sprungtechnik. Der Sprung, den er noch nicht ganz beherrscht, ist der Quad Axel, aber er ist fest entschlossen, ihn zu lernen.
Nikiforov ist ein ehrgeiziger und fleißiger Athlet. Er trainiert unermüdlich und setzt sich ständig Ziele. Im vergangenen Jahr hat sich seine Platzierung bei den russischen Meisterschaften vom 10. auf den 7. Platz verbessert. Sein ultimatives Ziel ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2026 in Mailand.
Die Eiskunstlauf-Welt verfolgt gespannt den Aufstieg von Thoma Nikiforov. Er hat das Potenzial, der nächste „Quadreaxel-König“ zu werden und den Sport noch weiter voranzutreiben. Es bleibt abzuwarten, ob er sich seinen Traum erfüllen und bei den Olympischen Spielen Geschichte schreiben kann.