Wer kennt es nicht? Man freut sich monatelang auf ein Konzert seiner Lieblingsband und dann, wenn der Termin endlich naht, ist man auf Gedeih und Verderb Ticketmaster ausgeliefert. Die Ticketbörse ist berüchtigt für ihre schlechten Preise und noch schlechteren Service, doch leider hat man oft keine andere Wahl, denn sie halten die Exklusivrechte für viele Veranstaltungen.
Die unverschämten PreiseTicketmaster kassiert horrende Aufschläge auf den eigentlichen Ticketpreis, die als "Servicegebühren" getarnt sind. Diese Gebühren können bis zu 50% des Ticketpreises ausmachen, was eine absolute Unverschämtheit ist. Für ein Konzert, das eigentlich 50 Euro kostet, zahlt man bei Ticketmaster locker 75 Euro oder mehr.
Der miese ServiceNicht nur die Preise sind ein Problem, auch der Service von Ticketmaster ist eine Katastrophe. Die Website ist oft überlastet, die Hotline ist ständig besetzt und wenn man endlich jemanden erreicht, ist der Mitarbeiter meist unfreundlich und unkompetent. Besonders ärgerlich ist es, wenn man Tickets für ein ausverkauftes Konzert ergattern möchte. Dann muss man sich mit einem automatisierten System herumschlagen, das einem in den meisten Fällen eine Absage erteilt.
Die dubiosen GeschäftspraktikenTicketmaster steht immer wieder im Verdacht, dubiose Geschäftspraktiken anzuwenden. So sollen Mitarbeiter angeblich Tickets zurückhalten und sie dann zu höheren Preisen weiterverkaufen. Auch die Zusammenarbeit mit Ticket-Scalpern ist ein großes Problem. Durch diese unlauteren Praktiken werden echte Fans benachteiligt und nur die Schwarzhändler profitieren.
Was kann man tun?Die schlechte Nachricht ist, dass man Ticketmaster oft nicht umgehen kann. Die gute Nachricht ist, dass es ein paar Dinge gibt, die man tun kann, um sich vor den schlimmsten Auswüchsen des Unternehmens zu schützen. Zum einen sollte man immer nach alternativen Ticketverkäufern suchen, wie z.B. Eventim oder örtlichen Vorverkaufsstellen. Zum anderen sollte man sich vor dem Kauf genau über die Gebühren informieren und sich die Geschäftsbedingungen durchlesen.
Mein persönlicher Albtraum mit TicketmasterIch selbst habe schon mehrfach die Unannehmlichkeiten mit Ticketmaster erlebt. Einmal wollte ich Tickets für ein Konzert von Ed Sheeran kaufen, das in meiner Stadt stattfand. Als ich mich auf die Website einloggte, war das Konzert bereits ausverkauft. Ich setzte mich auf die Warteliste und wartete geduldig, bis ich eine E-Mail bekam, dass wieder Tickets verfügbar seien. Doch als ich auf den Link in der E-Mail klickte, war das Konzert erneut ausverkauft. Ich versuchte es noch mehrmals, aber jedes Mal war ich zu spät. Am Ende musste ich meine Karte für ein Konzert in einer anderen Stadt kaufen, was mich viel Geld und Zeit gekostet hat.
Aufruf zum BoykottIch rufe alle Konzertfans dazu auf, Ticketmaster zu boykottieren. Lasst uns zeigen, dass wir es satt haben, für überteuerte Tickets und schlechten Service zu zahlen. Unterstützt lokale Vorverkaufsstellen oder sucht nach alternativen Ticketverkäufern, die keine horrenden Aufschläge verlangen. Gemeinsam können wir Ticketmaster das Leben schwer machen.