Toni Brunner – der Mann, der die SVP prägte
Toni Brunner, der ehemalige SVP-Präsident, prägte die Schweizer Politik wie kaum ein anderer. Seine unverblümte Art und seine kompromisslose Haltung sorgten immer wieder für Aufsehen.
Vom Bauernsohn zum Politiker
Toni Brunner wuchs auf einem Bauernhof im aargauischen Brugg auf. Nach der landwirtschaftlichen Ausbildung studierte er am bäuerliche Technikum in Zollikofen. Bereits in jungen Jahren engagierte er sich in der SVP und wurde 1991 in den Nationalrat gewählt.
Der starke Mann der SVP
Von 2008 bis 2016 führte Toni Brunner die SVP als Parteipräsident. Unter seiner Führung wandelte sich die SVP von einer kleinen Rechtsaußenpartei zu einer Volkspartei mit über 25 Prozent Wähleranteil. Brunner scheute sich nicht, Tabuthemen anzusprechen und polarisierte dabei immer wieder.
Markante Äußerungen
Toni Brunner wurde für seine markanten Äußerungen bekannt. So sagte er einmal: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." Oder: "Die SVP ist die einzige Partei, die die Interessen der Schweizerbürger vertritt." Diese Äußerungen brachten ihm sowohl Bewunderer als auch Kritiker ein.
Privatleben
Toni Brunner ist seit 1984 verheiratet und hat zwei Kinder. Er gilt als bodenständiger und volksnaher Politiker. Trotz seines politischen Erfolges blieb er seiner bäuerlichen Herkunft treu. Seine Leidenschaft ist der Traktorensport.
Rücktritt von der Politik
2016 trat Toni Brunner vom Amt des Parteipräsidenten zurück. Er blieb aber weiterhin Mitglied des Nationalrates und war bis zu seinem Ausscheiden aus der Politik im Jahr 2019 ein einflussreicher Politiker.
Sein Vermächtnis
Toni Brunner hat die SVP zu einer der stärksten Parteien in der Schweiz gemacht. Seine Politik polarisierte, hatte aber auch großen Einfluss auf das Land. Er bleibt eine prägende Figur in der Schweizer Politik.