Tram-Unfall in Genf: Ein Erlebnisbericht




Es war ein sonniger Tag im August, als ich wie jeden Morgen zur Arbeit fuhr. Ich nahm wie gewohnt die Straßenbahnlinie 14, die mich vom Stadtteil Carouge zum Bahnhof Cornavin bringen sollte.

Ich saß im vorderen Teil der Tram, direkt hinter dem Fahrer. Alles schien normal zu sein, bis wir uns der Kreuzung Boulevard Carl-Vogt näherten. Plötzlich hörte ich einen lauten Knall und spürte einen heftigen Ruck. Ich wurde nach vorne geschleudert und landete auf dem Boden des Wagens.

Der Moment des Aufpralls

Im Bruchteil einer Sekunde durchzuckte mich Panik. Ich konnte nicht atmen, mein Herz raste und meine Gedanken überschlugen sich. Ich wusste nicht, ob ich verletzt war, ob es anderen Fahrgästen ähnlich ging oder ob wir alle in Lebensgefahr schwebten.

Ich versuchte, mich aufzurappeln, aber der Schmerz war unerträglich. Mein Bein schien gebrochen zu sein. Ich blickte um mich und sah nur Chaos und Schreie.

Hilfe und Rettung

Zum Glück reagierten die anderen Fahrgäste schnell und selbstlos. Sie halfen mir auf die Füße und trugen mich aus der zertrümmerten Tram. Draußen herrschte ein Durcheinander aus Rettungswagen, Polizei und Feuerwehr.

Ich wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo mein gebrochenes Bein versorgt wurde. Während ich im Krankenbett lag, konnte ich nicht anders, als über das Geschehene nachzudenken.

Glück im Unglück

Ich hatte großes Glück. Zwar war mein Bein gebrochen, aber ich überlebte den Unfall mit dem Leben. Andere Fahrgäste hatten nicht so viel Glück. Einige von ihnen wurden schwer verletzt, andere kamen sogar ums Leben.

Ich bin den Ersthelfern unendlich dankbar, die mir das Leben gerettet haben. Ohne ihre schnelle Reaktion wäre ich vielleicht nicht mehr am Leben.

Die Folgen

Der Unfall hat mein Leben verändert. Ich musste lange mit den physischen und psychischen Folgen kämpfen. Aber auch die Erfahrung der Menschlichkeit und des Zusammenhalts in dieser schwierigen Situation hat mich nachhaltig geprägt.

Ich bin heute stärker und dankbarer als je zuvor. Ich weiß, dass das Leben zerbrechlich ist und dass wir es schätzen sollten, solange wir es haben.

Ein Aufruf zur Achtsamkeit

Ich möchte diesen Bericht nutzen, um alle Verkehrsteilnehmer zur Achtsamkeit aufzurufen. Im Straßenverkehr kann es in Sekundenschnelle zu tragischen Unfällen kommen. Wir alle müssen verantwortungsvoll handeln, um solche Katastrophen zu verhindern.

Lasst uns alle achtsam sein, respektvoll miteinander umgehen und das Leben schätzen, das wir haben.