Tremblement terre New York
Ein Schauer läuft mir über den Rücken, als ich die Schlagzeile lese: "Erneutes Erdbeben erschüttert New York City."
Meine Gedanken rasen: Ist das echt? Wie stark war es? Werden Gebäude einstürzen?
Ich weiß, dass Erdbeben in New York selten sind, aber nie unmöglich. Die Stadt liegt auf einer Verwerfungslinie, dem Ramapo Fault, und wurde in der Vergangenheit von kleineren Beben heimgesucht.
Doch diesmal ist es anders. Das Epizentrum liegt direkt unterhalb der Stadt. Die Stärke wird auf 5,5 auf der Richterskala geschätzt. Das ist stark genug, um Schäden anzurichten.
Ich schalte den Fernseher ein. Auf dem Bildschirm sehe ich verwackelte Aufnahmen von Gebäuden, die schwanken. Menschen laufen auf den Straßen in Panik davon. Das Bild ist erschreckend.
Meine Familie und ich wohnen in einem Hochhaus in Midtown Manhattan. Wir sind im 20. Stock. Ich rufe meine Eltern an, um zu sehen, ob es ihnen gut geht.
"Uns geht es gut", sagt meine Mutter, "aber das Gebäude hat sehr gewackelt. Es war beängstigend."
Ich bin erleichtert, dass es meiner Familie gut geht, aber gleichzeitig bin ich besorgt. Ich weiß nicht, ob es noch Nachbeben geben wird.
Die nächsten Tage und Wochen sind eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Wir erleben Nachbeben aller Größenordnungen. Manche sind kaum spürbar, andere lassen das Gebäude erneut schwanken.
Ich habe Angst, ins Bett zu gehen. Ich habe Angst, aus meinem Fenster zu schauen. Ich habe Angst davor, was passieren könnte.
Doch die Stadt New York ist stark. Die Menschen halten zusammen. Wir helfen uns gegenseitig.
Wir reparieren beschädigte Gebäude. Wir unterstützen die Opfer. Wir machen unsere Stadt wieder aufbaufähig.
Ein Erdbeben kann erschreckend sein, aber es kann uns auch lehren. Es kann uns lehren, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Es kann uns lehren, zusammenzuhalten. Und es kann uns lehren, dass selbst die größten Herausforderungen mit Mut und Entschlossenheit gemeistert werden können.
New York City wird die Narben dieses Erdbebens noch lange tragen, aber die Stadt wird stärker daraus hervorgehen. Denn New York City ist eine Stadt der Hoffnung, des Widerstandes und des Zusammenhalts.