Als ich vor ein paar Jahren auf dem Weg zu der viel besuchten Nachbarinsel Santorin war, machte ich einen Zwischenstopp in Tripiti, einem kleinen Dorf auf der südlichsten Spitze Kretas.
Mit nur wenigen hundert Einwohnern ist Tripiti ein verschlafenes Nest, das von Reisenden oft übersehen wird. Doch was ihnen entgeht, ist ein verstecktes Juwel, das jeden fesselt, der sich die Zeit nimmt, es zu entdecken.
Der erste Eindruck von Tripiti ist alles andere als spektakulär. Von der Fähre aus sieht man ein paar dürftige Häuser, einen kleinen Hafen und ein paar verwitterte Boote, die im kristallklaren Wasser schaukeln. Doch wenn man sich in die verwinkelten Gassen des Dorfes wagt, entdeckt man eine unerwartete Schönheit.
Doch das wahre Highlight von Tripiti ist die umwerfende Aussicht. Auf einer Klippe thront eine kleine Kapelle, von der aus man einen unvergleichlichen Blick auf das offene Meer und die vorgelagerte Insel Gavdos hat.
Als ich an einem warmen Abend auf der Spitze der Klippe stand, die Sonne im Meer versank und den Himmel in tausend Farben tauchte, fühlte ich mich, als wäre ich am Ende der Welt.
Tripiti mag zwar kein Ort für aufregende Partys oder überfüllte Strände sein, aber es ist der perfekte Ort, um dem Trubel des Alltags zu entfliehen und die Ruhe und Schönheit der Natur zu genießen.
Für diejenigen, die Ruhe und Erholung suchen, ist Tripiti ein kleines Paradies.
Hier kann man in aller Ruhe spazieren gehen, die Sonne tanken und sich im Meer erfrischen.
Für abenteuerlustige Wanderer bietet die Umgebung zahlreiche Wanderwege, die zu einsamen Stränden und idyllischen Aussichtspunkten führen.
Also, wenn du auf der Suche nach einem versteckten Juwel abseits der ausgetretenen Pfade bist, schau dir Tripiti genauer an.
Du wirst nicht enttäuscht sein.