Im Zuge eines Strebens nach Nervenkitzel und einem Hang zur Selbstinszenierung haben sich in Wien bei einer riskanten Aktion mehrere Jugendliche in Lebensgefahr gebracht. Die Rede ist von sogenannten "U-Bahnsurfern", die illegalerweise auf dem Dach einer fahrenden U-Bahn mitgefahren sind und dabei einen schweren Unfall erlitten haben.
Ein Video, das die letzten Momente vor dem Unglück zeigt, sorgt in den sozialen Medien für Empörung. Es zeigt die jungen Männer, wie sie unbekümmert auf dem Dach der U-Bahn stehen, während der Zug mit hoher Geschwindigkeit durch die Stadt rast. Kurz bevor es zu dem Unfall kam, klettert einer der Jugendlichen sogar noch auf die Spitze des Zuges und filmt die Fahrt aus der Ego-Perspektive.
Unmittelbar darauf ereignet sich die Katastrophe. Die U-Bahn fährt in eine Kurve und die Jugendlichen werden durch die Fliehkraft von der Dachkante geschleudert. Zwei von ihnen stürzen auf die Fahrbahn und erleiden lebensgefährliche Verletzungen. Ein weiterer Jugendlicher wird durch Trümmerteile an der Bahnsteigkante getroffen und schwer verletzt.
Der Vorfall hat nicht nur die Betroffenen und deren Familien erschüttert, sondern auch die Stadt Wien und die Verkehrsbetriebe in Aufruhr versetzt. Die Behörden warnen eindringlich vor den lebensgefährlichen Folgen des "U-Bahnsurfens" und betonen die strafrechtliche Verfolgung, die damit verbunden ist.
Auch die Medien verurteilen das verantwortungslose Verhalten der Jugendlichen aufs Schärfste. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei einem "U-Bahnsurfing" nicht um ein Abenteuer, sondern um einen Akt der Selbstgefährdung handelt, der nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben anderer gefährdet.
Der Unfall in Wien ist ein tragisches Beispiel dafür, dass der Drang nach Anerkennung und der Wunsch nach Nervenkitzel zu weit gehen können. Es ist zu hoffen, dass der Vorfall als abschreckendes Beispiel dient und Jugendliche davon abhält, sich auf solche lebensgefährlichen Aktionen einzulassen.
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