Der Umzug Sechseläuten ist einer der Höhepunkte im Zürcher Festkalender. Er findet jedes Jahr am dritten Montag im April statt und lockt Hunderttausende von Zuschauern an.
Der Umzug ist Teil des Sechseläuten-Festes, das auf eine alte Tradition zurückgeht. Im Mittelalter wurde in Zürich jeweils am 19. März, dem Tag des Heiligen Josef, ein großes Feuer entzündet, um den Winter zu vertreiben. Später wurde dieses Fest auf den dritten Montag im April verlegt.
Der Umzug beginnt am Nachmittag mit dem sogenannten Kinderumzug. Dabei ziehen Hunderte von Schulkindern in bunten Kostümen durch die Straßen der Stadt. Der eigentliche Umzug der Zünfte folgt am Abend. Dabei marschieren die Mitglieder der verschiedenen Zünfte in ihren historischen Trachten und mit ihren Fahnen durch die Stadt.
Einer der Höhepunkte des Umzugs ist der Böögg, eine riesige Strohpuppe, die auf einem Scheiterhaufen verbrannt wird. Der Böögg symbolisiert den Winter und sein Verbrennen soll den Frühling herbeiführen. Je schneller der Böögg abbrennt, desto schöner soll der Sommer werden.
Der Umzug Sechseläuten ist ein unvergessliches Erlebnis. Die farbenfrohen Kostüme, die mitreißende Musik und die gute Stimmung machen ihn zu einem der beliebtesten Feste in Zürich.
Ich hatte das Glück, den Umzug Sechseläuten schon mehrmals zu erleben. Es ist immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis, zu sehen, wie die Zünfte in ihren historischen Trachten durch die Straßen marschieren. Mein persönlicher Höhepunkt ist always der Böögg, wenn er auf dem Scheiterhaufen brennt. Ich hoffe, dass ich noch viele weitere Umzüge Sechseläuten erleben kann.