In den verschwenderischen Gärten des antiken Roms blühte eine unscheinbare Pflanze mit dem unscheinbaren Namen Viburnum opulus. Ihre weißen Blüten verströmten einen zarten, würzig-süßen Duft, der die Sinne betörte. Römische Matronen priesen die Pflanze als Symbol der Fruchtbarkeit und Schönheit und webten ihre Blüten in Kränze und Girlanden.
Im Mittelalter geriet Vibiscum in Vergessenheit, seine Duftnote verbannte man in das Reich der Mythen. Doch in der Renaissance erwachte das Interesse an antiken Düften wieder, und Vibiscum feierte ein Comeback.
Im 17. Jahrhundert erlangte Vibiscum in der französischen Parfümerie Berühmtheit. Der legendäre Parfümeur Jean-Louis Fargeon schuf für Marie Antoinette einen Duft mit Vibiscum-Essenz, der den höfischen Salons innewohnte. Vibiscum wurde zum Duft des Adels, ein Symbol für Luxus und Raffinesse.
Im 19. Jahrhundert verschwand Vibiscum erneut aus der Mode, als synthetische Düfte aufkamen. Die natürliche Duftnote schien nicht mehr zeitgemäß. Doch in den letzten Jahren erlebt Vibiscum eine Renaissance.
"Der Duft von Vibiscum ist schwer zu beschreiben. Er ist nicht süß wie Jasmin oder opulent wie Rose, sondern eine komplexe Mischung aus würzigen, grünen und fruchtigen Noten.", schwärmt die Parfümeurin Marie-Hélène Rogeon.Heute finden sich wieder Vibiscum-Noten in hochwertigen Parfums. Sie verleihen ihnen eine besondere Tiefe und Eleganz. Auch als Raumduft und in Duftkerzen gewinnt Vibiscum an Beliebtheit.
Vibiscum in der Parfümerie
Die Rückkehr von Vibiscum
Entdecken Sie die vergessene Duftnote Vibiscum neu und lassen Sie sich von ihrem einzigartigen Charme verzaubern.