Die "Vlaamse toetsen" sind ein heiß diskutiertes Thema in Flandern. Die einen sehen darin eine Notwendigkeit, um die Bildungsqualität zu sichern, die anderen kritisieren sie als ungerecht und demotivierend.
Als ich in der Grundschule war, lernte ich, dass jeder Mensch anders ist und dass wir einander respektieren sollten. Dieses Prinzip scheint bei den "Vlaamse toetsen" aber nicht zu gelten. Die Tests sind für alle gleich, unabhängig von ihren Stärken und Schwächen. Das ist unfair und kann zu großen Frustrationen führen.
Ich habe selbst erlebt, wie die "Vlaamse toetsen" Kinder unter Druck setzen können. Meine jüngere Schwester ist eine sehr gute Schülerin, aber sie hat in den Tests immer schlecht abgeschnitten. Das hat sie sehr entmutigt und ihre Freude am Lernen genommen.
Die "Vlaamse toetsen" sind nicht nur ungerecht, sondern auch demotivierend. Sie vermitteln den Schülern das Gefühl, dass sie nur dann wertvoll sind, wenn sie gute Noten schreiben. Das ist eine gefährliche Botschaft, denn sie kann zu einem geringen Selbstwertgefühl und Angst führen.
Ich bin nicht gegen Tests. Ich glaube, dass sie als eine Möglichkeit genutzt werden können, um den Fortschritt der Schüler zu verfolgen und festzustellen, wo sie Unterstützung benötigen. Die "Vlaamse toetsen" sind jedoch ein schlechtes Beispiel für einen Test. Sie sind ungerecht, demotivierend und schaden mehr, als sie nützen.
Es ist an der Zeit, die "Vlaamse toetsen" abzuschaffen und durch ein gerechteres und motivierenderes System zu ersetzen. Wir sollten unsere Kinder unterstützen, nicht sie unter Druck setzen.
Lasst uns gemeinsam für ein besseres Bildungssystem kämpfen, ein System, das allen Kindern die Chance gibt, ihr Potenzial zu entfalten.